Schweiz
Gesellschaft & Politik

Mike Egger und Philipp Bregy ersetzen Brunner und Amherd

Das sind die Nachfolger von Viola Amherd und Toni Brunner

04.03.2019, 14:5304.03.2019, 14:54
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Die nachgerutschten Nationalraete Mike Egger, SVP-SG, rechts, und Matthias Bregy, CVP-VS, leisten den Amtseid am ersten Tag der Fruehlingssession der Eidgenoessischen Raete, am Montag, 4. Maerz 2019 i ...
Bregy (l.) und Egger (r.) ersetzen Amherd und Brunner.Bild: KEYSTONE

Zu Beginn der Frühjahrssession sind unter der Bundeshauskuppel zwei neue Gesichter zu erkennen. Der Nationalrat hat am Montag Philipp Matthias Bregy (CVP/VS) und Mike Egger (SVP/SG) in seinen Reihen aufgenommen.

Die beiden neuen Parlamentsmitglieder wurden vereidigt und erhielten in der grossen Kammer einen Antrittsapplaus. Sie treten in grosse Fussstapfen.

Bregy ersetzt Viola Amherd, die im Dezember in den Bundesrat gewählt worden ist und seit Anfang Jahr dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) vorsteht. Nach deren Wahl zeigte sich der Bregy erfreut über das Nachrücken in den Nationalrat.

Der 40-jährige Oberwalliser Rechtsanwalt Bregy sass rund zehn Jahre im Grossen Rat, zuletzt als Fraktionschef, und ist seit 2013 Gemeinderat an seinem Wohnort in Naters. Nach eigenen Angaben engagiert er sich besonders in den Bereichen Gesundheits-, Tourismus- und Verkehrspolitik. Bregy ist verheiratet und hat ein Kind.

Egger greift nach dem «Stöckli»

Mit Mike Egger kommt es bei der Vertretung der St. Galler SVP im Nationalrat zu einem Generationenwechsel. Der erst 26-jährige Fleischfachmann aus Berneck erbt den Platz des zurückgetretenen Ex-Parteichefs Toni Brunner.

Egger hat als Kantonsrat politische Erfahrung - er gehört dem Parlament seit 2012 an. Egger ist dem konservativen Flügel der SVP zuzuordnen. Einer seiner politischen Schwerpunkte war der Kampf für ein kantonales «Burkaverbot», das als Verhüllungsverbot an der Volksabstimmung vom 23. September 2018 angenommen wurde.

Die Nachfolge von alt FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter wird im März geregelt. Dann wählt die St. Galler Bevölkerung einen (provisorischen) Ersatz für die gewählte Bundesrätin ins «Stöckli». Es bewerben sich sieben Personen - darunter auch Mike Egger. Neben weiteren Kandidierenden von FDP, CVP und Grüne gehen drei Parteilose ins Rennen.

Im Herbst bei den eidgenössischen Wahlen werden dann alle 246 Sitze im Parlament neu vergeben. (sda)

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