Albert Rösti bestätigt gegenüber 10vor10: Die SVP beginnt mit der Unterschriftensammlung zur sogenannten Begrenzungsinitiative.Bild: keystone
Die Bundeskanzlei gibt grünes Licht: Die SVP startet am 16. Januar mit der Unterschriftensammlung zu ihrer Begrenzungsinitiative.
Die Begrenzungsinitiative beschäftigt die SVP schon lange. Jetzt geht es vorwärts, wie «10vor10» berichtet. Gegenüber der SRF-Nachrichtensendung bestätigt SVP-Präsident Albert Rösti, dass die Partei am 16. Januar mit der Unterschriftensammlung starten wird. «Wir sind überzeugt, dass die Zuwanderung gesteuert werden muss in diesem Land.» Jährlich 80'000 Zuwanderer seien zu viel.
Der Initiativtext fordert, dass das Abkommen über die Personenfreizügigkeit auf Verhandlungsweg innerhalb von 12 Monaten gekündigt werden muss. Falls dies nicht gelingt, bleibt dem Bundesrat gemäss Initiativtext 30 Tage um das Abkommen zu kündigen.
«Die Initiative wird die Frage der bilateralen Verträge frontal stellen.»
Christian Levrat, SP-Präsident
Die Folge bei einer Annahme der Initiative: Sämtliche andere bilateralen Abkommen mit der EU würden ausser Kraft gesetzt. Denn bei einer Kündigung der Personenfreizügigkeit würde die sogenannte «Guillotine-Klausel» zum Zug kommen.
«Die Initiative wird die Frage der bilateralen Verträge frontal stellen», sagte SP-Präsident Christian Levrat zu 10vor10. Die Kündigung der Bilateralen sei Selbstmord für ein kleines Land mit vielen Arbeitsplätzen, die von Exporten abhängen. (fvo)
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Chronologie Einwanderungs-Initiative
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Chronologie Einwanderungs-Initiative
9. Februar 2014: Die Volksinitiative «Gegen Masseneinwanderung» der SVP wird an der Urne von 50,3 Prozent der Stimmenden angenommen. SVP-Nationalrat Albert Rösti zeigt sich erfreut. Die EU-Kommission reagiert postwendend: Das Votum verletze das Prinzip des freien Personenverkehrs.
quelle: keystone / marcel bieri
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