Schweiz
Gesellschaft & Politik

US-Behörden legen der Holcim-Lafarge-Fusion keine Steine in den Weg

In Zukunft wird Holcim wziemlich sicher nicht mehr alleine, sondern zusammen Lafarge ganz viel Geld verdienen. 
In Zukunft wird Holcim wziemlich sicher nicht mehr alleine, sondern zusammen Lafarge ganz viel Geld verdienen. Bild: ARND WIEGMANN/REUTERS

US-Behörden legen der Holcim-Lafarge-Fusion keine Steine in den Weg

05.05.2015, 00:52
Mehr «Schweiz»

Die US-Behörden geben grünes Licht für die Fusion von Holcim und Lafarge. Dies meldete die Handelskommission (FTC) am Montag. Auch die Wettbewerbsbehörden in Kanada erteilten ihre finale Freigabe für den geplanten Zusammenschluss, wie Holcim mitteilte.

Die beiden Zementriesen verpflichten sich, Zementwerke, Verladestationen und eine Kiesgrube zu verkaufen, um die Bewilligung der FTC zu erhalten, hiess es weiter. Die europäische Kommission hatte ihre Zustimmung unter ähnlichen Auflagen bereits im Dezember gegeben.

In den USA haben sich die beiden Unternehmen darauf geeinigt, dass Lafarge eine Kiesgrube und ein Zementwerk in Iowa verkauft, sowie die Verladestationen und Verteilzentren in Minnesota, Wisconsin, Tennessee und Louisiana.

Am Freitag wird entschieden

Lafarge hatte im April mitgeteilt, dass es sein Zementwerk in Davenport (Iowa) und sieben Verladestationen entlang des Mississippi für 450 Millionen Dollar an Summit Materials veräussert.

Holcim wird die Zementzerkleinerungsanlagen in Skyway (Illinois) und Camden (New Jersey) sowie die Verladestationen in Massachusetts, Michigan und Illinois verkaufen.

Nach anfänglich grosser Skepsis dürfte die Mehrheit der Holcim-Aktionäre an der ausserordentlichen Generalversammlung am kommenden Freitag in Zürich der Fusion mit Lafarge zustimmen. (feb/sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Stadt Zürich plant grossen Hafenneubau mit 150 Meter langer Mole

Die Stadt Zürich treibt das Projekt «Marina Tiefenbrunnen» voran: Sie will bis 2031 eine neue Hafenanlage mit einer 15 Meter breiten Hauptmole erstellen, die sich rund 150 Meter in den Zürichsee erstrecken soll.

Zur Story