Gian-Marco Schmid alias Gimma bei einem Auftritt am Openair Frauenfeld 2009. Bild: KEYSTONE
Nachdem der Churer Bischof Vitus Huonder schwulenfeindliche Bibelsprüche zitiert hatte, schlägt der Bündner Rapper Gimma zurück. Von Schwulen sei er noch nie belästigt worden. Ganz im Gegensatz zu den katholischen Würdenträgern, während seiner Zeit als Ministrant.
Die Äusserungen des Churer Bischofs Vitus Huonder haben weitherum für Empörung gesorgt. An einem öffentlichen Auftritt zitierte dieser vergangene Woche Bibelstellen, die die Todesstrafe für Homosexualität postulieren.
Das Bündner Rap-Raubein Gimma schlägt nun in einer Blick-Kolumne öffentlich zurück. Unter dem Titel «Ihre Würdenträger haben mich sexuell belästigt!» fordert Gimma Huonder wegen Doppelmoral zum Rücktritt auf, da dieser die katholischen Werte nicht vertrete. Und der Rapper, der 10 Jahre als Ministrant, Oberministrant und Novize im Franziskaner-Orden gewirkt hatte, spricht sexuelle Übergriffe durch Mitglieder der katholischen Kirche an:
Gimma Blick
Mit den Worten «Bevor hier ein Schwuler stirbt, wird über Sie gerichtet» legt Gimma Huonder den Rücktritt nahe.
Gimma Blick
Die angesprochenen sexuellen Übergriffe, die der Bündner mit bürgerlichem Namen Gian-Marco Schmid in seinem offenen Brief im «Blick» nur vage umschreibt, will er im Herbst detailliert in Buchform publizieren: «Das wird ein Fest.» (thi)
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