Mit einem Verlust von vier Sitzen ist die BDP bei den Parlamentswahlen in Graubünden letztlich mit einem blauen Auge davon gekommen. Wahlgewinnerin bleibt die SP, die vor drei Wochen drei Mandate zulegte.
Bei drei zweiten Wahlgängen und einer Nachwahl sind am Sonntag im Kanton Graubünden die vier letzten der total 120 Parlamentssitze vergeben worden. Zwei davon gingen an die BDP und je einer an CVP und FDP.
Die BDP verlor in einem ihrer Gründerkantone vier Sitze. Und das nicht ganz unerwartet: Die Partei hatte in den Wahlen den schwierigsten Stand, musste sie doch die Hälfte ihrer 27 Köpfe starken Fraktion mit neuen Leuten besetzen.
Insgesamt ergaben die Parlamentswahlen 2018 zwar einige Sitzverschiebungen, die Hierarchie im Grossen Rat nach Fraktionsstärke blieb jedoch gewahrt. Die grösste Fraktion bilden die Freisinnigen, die kleinste die SVP.
Und so sieht die neue Sitzverteilung im Grossen Rat für die kommende vierjährige Legislaturperiode aus
Die 120 Sitze werden in total 39 Wahlkreisen nach dem Mehrheitsverfahren (Majorz) bestellt. (sda)