BDP-Präsident Martin Landolt will in zwei Jahren zurücktreten.Bild: KEYSTONE
Der Glarner Nationalrat Martin Landolt will das Präsidium der BDP Anfang 2020 abgeben. Er begründete seine Ankündigung mit dem Generationenwechsel, den die BDP nötig habe.
15.07.2018, 12:4015.07.2018, 14:12
Die BDP brauche Fürsprecher und neue Gesichter, sagte Landolt in einem Interview mit der Zeitung «SonntagsBlick». «In den nächsten Jahren leiten wir einen Generationenwechsel ein.» Er wolle, dass auf den Listen der Partei Frauen und junge Leute bevorzugt würden.
Er selbst sei Teil dieses Generationenwechsels, sagte Landolt auf eine entsprechende Frage. Anfang 2020 wolle er das Parteipräsidium abgeben. Im eidgenössischen Parlament will er aber über die Wahlen im Herbst 2019 hinaus bleiben, «wenn ich in Glarus wiedergewählt werde».
«In den nächsten Jahren leiten wir einen Generationenwechsel ein.»
Martin Landolt, BDP-Präsident
Der 50-jährige Landolt ist seit 2009 Nationalrat und seit Mai 2012 Präsident der BDP. Bei seiner Wahl gab er als Ziel an, mit seiner Partei im Jahr 2019 die Zehn-Prozent-Hürde knacken zu wollen. An diesem Ziel hielt er im Interview fest, räumte aber ein, dass es der BDP erst einmal gelingen müsse, wieder relevant zu werden.
Das Porträt über Martin Landolt
Die BDP besteht seit nunmehr zehn Jahren und verliert derzeit Wähleranteile und Sitze. Auch die jüngsten Wahlen in Glarus und Graubünden änderten daran nichts. In Bern kam die Partei mit einem blauen Auge davon. Bei den eidgenössischen Wahlen 2015 erreichte sie 4,1 Prozent Wähleranteil.
Bis 2015 sei die BDP als Mehrheitsbeschafferin im Parlament von Bedeutung gewesen, sagte Landolt im Interview. Der Verlust dieser Rolle schmerze mehr als der des Bundesratssitzes von Eveline Widmer-Schlumpf, sagte er. Ab 2019 wolle die BDP der progressiven Seite wieder zum Durchbruch verhelfen. (sda)
Picdump von damals für zwischendurch
1 / 62
Picdump von damals für zwischendurch
Herzlich willkommen! Wir reisen zurück in die Vergangenheit und lachen über Memes, die wir vermutlich schon längst wieder vergessen haben. In diesem Sinne, VIEL SPASS mit dem Picdump von früher – in Slideshow-Format.
Hier legt ein Schwingerkönig unseren Chefredaktor flach
Video: watson/Emily Engkent
Das könnte dich auch noch interessieren:
Fast drei Osterhasen verputzen Herr und Frau Schweizer im Durchschnitt pro Jahr. Wie viel sie dafür berappen, variiert gewaltig. Denn der Luxus-Osterhase vom Chocolatier ist fast 16 Mal teurer als die Billigstvariante aus dem Discounter.
Auch in diesem Jahr werden an Ostern wieder haufenweise Osterhasen aus Schokolade verdrückt. Nach Schätzungen von Chocosuisse, dem Verband der Schweizer Schokoladenfabrikanten, werden in der Schweiz pro Jahr allein für den Inlandmarkt rund 20 Millionen Osterhasen produziert – das sind fast drei Osterhasen pro Kopf. Rund 7 Prozent des jährlichen Schokoladenabsatzes in der Schweiz gehen auf das Konto der Osterfeiertage.
Einerseits gut, das Er nicht als Sesselkleber auf dem Posten des Präsidenten enden will.
Andererseits verliert der (von Bösen Zungen sogenannte) "EWS-Fanclub" mit seinem Rücktritt den letzten einigermassen bekannten Politiker an der Spitze. Was meiner Meinung zu noch grösseren Wählerverlusten führen könnte.
Schaun mer mal...
Landolt will einfach sein Gesicht nicht mehr zur Verfügung stellen, aus Angst, dass er es verlieren könnte.