Es sind Rekorde der erfreulichen Art. In mehreren Schweizer Spitälern wurden 2017 so viele Babys geboren wie seit Jahren nicht mehr.
2017 war wieder ein geburtenstarkes Jahr am USZ mit 2971 Geburten (2016: 2960 Geburten). Ein Knabe kam am Neujahrstag als erstes Kind des Jahres um 00.38 Uhr auf die Welt.
— Unispital_USZ (@Unispital_USZ) 1. Januar 2018
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Daniel Surbek, Chefarzt der Frauenklinik des Inselspitals, lässt sich in der Medienmitteilung wie folgt zitieren: «Die Zahlen widerspiegeln die generelle Entwicklung der letzten Jahre, wonach die Zahl der Neugeborenen von Jahr zu Jahr steigt.»
Der aktuelle Babyboom widerspiegelt sich auch in den Zahlen des Bundesamtes für Statistik. 2012 wurden 82'164 Babys geboren, 2016 waren es bereits 87'833, das waren so viele wie seit 22 Jahren nicht mehr. Für 2017 liegen die Zahlen noch nicht vor.
Der Grund für den Babyboom der letzten Jahre ist vor allem der allgemeine Bevölkerungswachstum. Denn die Kinderzahl pro Frau hat sich seit 1975 stabilisiert, schwankt seither zwischen 1,5 und 1,6 Kinder.
Ein weiterer Grund für den Babyboom ist die Zunahme der Zwillings- und Drillingsgeburten. Dies liegt unter anderem daran, dass die Zahl junger Frauen rückläufig ist, jene der 30- bis 34-jährigen Mütter aber kontinuierlich zunimmt. Auch wird die künstliche Befruchtung immer beliebter, bei der es im Vergleich zu einer natürlichen Zeugung eher zu Mehrlingsgeburten kommt. (fvo)