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Babyboom hält an: Mehrere Spitäler melden für 2017 einen Geburtenrekord

ZUM THEMA VATERSCHAFTSURLAUB STELLEN WIR IHNEN HEUTE, MITTWOCH, 25. OKTOBER 2017, FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG --- A midwife holds a newborn infant named Julia at the maternity unit of the Tr ...
Babyboom in der Schweiz. Ein Neugeborenes in den Armen seines Vaters.Bild: KEYSTONE

Oh, Baby! Mehrere Spitäler melden für 2017 einen Geburtenrekord

03.01.2018, 15:4603.01.2018, 17:16
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Es sind Rekorde der erfreulichen Art. In mehreren Schweizer Spitälern wurden 2017 so viele Babys geboren wie seit Jahren nicht mehr. 

Hier die Liste mit frohen Botschaften

  • Am Standort Luzern des Luzerner Kantonsspital kamen erstmals mehr als 2000 Babys zur Welt. Selbst in den 60er Jahren, als die Geburtenzahlen besonders hoch waren, wurde diese Zahl nie erreicht.
  • 1920 Neugeborene vermeldet das Kantonsspital St.Gallen. Dies sind so viele wie seit 1979 nicht mehr. Seit 2004 hat die Zahl Geburten mit jedem Jahr zugenommen.
  • In der Frauenklinik des Berner Inselspitals kamen 1816 Kinder zur Welt – so viele wie seit 40 Jahren nicht mehr.
  • Auch das Universitätsspital Zürich vermeldet eine höhere Geburtenzahl als im Vorjahr. Und schreibt von einem «geburtenstarken Jahr».

Daniel Surbek, Chefarzt der Frauenklinik des Inselspitals, lässt sich in der Medienmitteilung wie folgt zitieren: «Die Zahlen widerspiegeln die generelle Entwicklung der letzten Jahre, wonach die Zahl der Neugeborenen von Jahr zu Jahr steigt.»

Der aktuelle Babyboom widerspiegelt sich auch in den Zahlen des Bundesamtes für Statistik. 2012 wurden 82'164 Babys geboren, 2016 waren es bereits 87'833, das waren so viele wie seit 22 Jahren nicht mehr. Für 2017 liegen die Zahlen noch nicht vor.

Anzahl Neugeborene 1970 bis 2016

Der Grund für den Babyboom der letzten Jahre ist vor allem der allgemeine Bevölkerungswachstum. Denn die Kinderzahl pro Frau hat sich seit 1975 stabilisiert, schwankt seither zwischen 1,5 und 1,6 Kinder.

Ein weiterer Grund für den Babyboom ist die Zunahme der Zwillings- und Drillingsgeburten. Dies liegt unter anderem daran, dass die Zahl junger Frauen rückläufig ist, jene der 30- bis 34-jährigen Mütter aber kontinuierlich zunimmt. Auch wird die künstliche Befruchtung immer beliebter, bei der es im Vergleich zu einer natürlichen Zeugung eher zu Mehrlingsgeburten kommt. (fvo)

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37 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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thymar
03.01.2018 16:14registriert November 2014
Mensch, wieso paarst du dich weiter? Die Erde wird an deiner Vervielfältigung zugrundegehen!
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DunkelMunkel
03.01.2018 18:12registriert November 2017
Das sind super News! Wer sich mit dem Bevölkerungswachstum beschäftigt (Watson, bitte schreibt mehr darüber) realisiert schnell, dass zirka 2030 das Bevölkerungswachstum der Erde abflachen und kurz darauf sogar abnehmen wird. Wir haben mehr als genug Platz auf der Welt. Das Problem ist vielmehr unser heutiger Konsum, der sich normalisieren sollte und sicher nicht das Bevölkerungswachstum. Je mehr ein Land verdient, umso weniger Kinder werden darin gezeugt. Der wachsende Wohlstand ist auch der Grund wieso in ein paar Jahrzehnten die Erdbevölkerung schrumpfen wird. Informiert euch Leute!
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ciaociao
03.01.2018 15:53registriert November 2016
Warum genau ist das Good-News?
Mit Überbevölkerung kommen Platzproblem, Ernährungsschwierigkeit, Seuchengefahr und vieles mehr.
Ausser dass temporär mehr Geld in die AHV fliesst und der Staat mehr Geld durch mehr steuerbare Bürger einnehmen kann sehe ich nichts, was man als erfreulich bezeichnen könnte.
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