Schweiz
Graubünden

Wohnungsbrand in Chur – drei Personen kommen ums Leben

Blick auf ein Wohnhaus am Foralweg nach einem Brand, am Sonntag, 13. Januar 2019, in Chur. In der vergangenen Nacht war ein Brand im sechsstoeckigen Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Drei Menschen, nach  ...
In diesem sechsstöckigen Haus in Chur gab es in der Nacht auf Sonntag einen tödlichen Brand. Bild: KEYSTONE

Drei Personen kommen bei Brand in Chur ums Leben – Vater legt das Feuer absichtlich

13.01.2019, 10:2113.01.2019, 15:37
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Ein Vater und seine zwei Kinder sind in der Nacht auf Sonntag bei einem Brand in einem Churer Wohnblock ums Leben gekommen. Gegen 50 Personen wurden aus dem sechsstöckigen Haus evakuiert. Die Polizei geht davon aus, dass der Vater das Feuer gelegt hatte.

Der Brandalarm ging am Sonntag kurz nach 3 Uhr ein, wie die Bündner Kantonspolizei mitteilte. Die Feuerwehrleute fanden in der brennenden Wohnung die Leichen des 33-jährigen Manns aus der Dominikanischen Republik, seines 3-jährigen Sohnes und seiner 8-jährigen Tochter. Die formelle Identifikation der Toten steht nach Angaben der Polizei noch aus.

Im Vordergrund der Ermittlungen steht ein vom Vater absichtlich gelegter Brand, wie es in einer Mitteilung der Polizei hiess. Dabei kam es zu mindestens einer Explosion, verursacht durch Brandbeschleuniger. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei nahmen Abklärungen zu den Hintergründen der Tat auf.

Blick auf ein Wohnhaus am Foralweg nach einem Brand, am Sonntag, 13. Januar 2019, in Chur. In der vergangenen Nacht war ein Brand im sechsstoeckigen Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Drei Menschen, nach  ...
Rund 50 Personen mussten aus dem Wohnblock evakuiert werden.Bild: KEYSTONE

48 Personen wurden wegen des Feuers aus den 38 Wohnungen in dem Haus evakuiert. Sie wurden in einem Lokal in der Nähe untergebracht und vom Care-Team Grischun betreut. Sechs Hausbewohner und auch zwei Feuerwehrleute mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Spital gebracht werden.

Die Löscharbeiten am Haus waren am Morgen beendet. Zur Brandursache nahmen die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Graubünden Ermittlungen auf. (cma/sda)

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bild: kapo Aargau
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