Die Fusion von Bündner CVP und Bündner BDP zur Partei «Die Mitte Graubünden» ist unter Dach und Fach. Gut 150 Delegierte der beiden Parteien haben am Montagabend den Fusionsvertrag genehmigt.
Die Parteien fällten den Entscheid zur gleichen Zeit auf dem Areal des Plantahofs in Landquart, aber in zwei unterschiedlichen Lokalitäten, wie die Mitte am Dienstag mitteilte. Auf die historisch letzten Versammlungen der Kantonalparteien folgte im Anschluss die erste Delegiertenversammlung der neuen Partei.
Mit der Mitte Graubünden ist ein politisches Schwergewicht entstanden. Im Kantonsparlament stellt die Partei gleich 53 der 120 Grossrätinnen und Grossräte. In der fünfköpfigen Regierung hält sie drei Sitze. Dazu kommen ein Ständerat und ein Nationalrat.
CVP und BDP folgen mit dem Zusammenschluss den nationalen Mutterparteien. Diese hatten sich Ende 2020 zur Partei «Die Mitte» zusammengeschlossen. (sda)