Bei Lenzerheide GR sind am Donnerstagnachmittag drei Gebirgsspezialisten der Armee von einer Lawine verschüttet worden. Einer von ihnen wurde schwer verletzt und ist in kritischem Zustand, wie die Armee schrieb. Die zwei anderen blieben unversehrt.
Die Gebirgsspezialisten waren am Vormittag auf der Lenzerheide-Seite des Urdenfürggli abseits der Skipisten beim Erstellen eines Schneeprofils von einer Lawine verschüttet worden.
Alle drei wurden von zivilen Kräften geborgen und von der Rega ins Spital geflogen. Einer der Verschütteten wurde beim Unglück schwer verletzt, er musste operiert werden. Sein Zustand ist kritisch. Die beiden anderen Armeeangehörigen blieben unverletzt, sie bleiben sicherheitshalber zur Beobachtung bis voraussichtlich morgen Freitag im Spital.
Bei den Verschütteten handelt es sich um Durchdiener des Gebirgsspezialisten Bereitschaftsdetachements der Armee. Sie waren für eine Messung zu Gunsten des Instituts für Schnee und Lawinenforschung (SLF) im Einsatz. Das Erstellen von Schneeprofilen, welche zur Beurteilung der Lawinengefahr benötigt werden, gehört zu den Kernaufgaben der Gebirgsspezialisten der Armee. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. (sda)
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