Welche Formen der politischen Mitbestimmung wollen die Schweizer Jugendlichen? Und welche Themen beschäftigen sie derzeit am meisten? Wir wollen der Jugend den Puls fühlen, mit einer Umfrage, die von der Stiftung StrategieDialog21 erarbeitet wurde.
Die Schweizer Jugend ist unpolitisch und hedonistisch. Dieses Vorurteil ist häufig zu hören. Die Realität ist um einiges differenzierter. Gemäss einer Studie der Eidgenössischen Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) wollen zwei Drittel der Jugendlichen an den Wahlen vom 18. Oktober teilnehmen.
Ganz so viele werden es kaum sein, doch die Studie zeigt auf, dass die jungen Erwachsenen sich aktiv an der Gestaltung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft beteiligen wollen. Ihre politischen Ansichten sind nicht radikaler als diejenigen der übrigen Bevölkerung. «Es gibt keinen Bruch zwischen den Generationen», erklärt der EKKJ-Präsident Pierre Maudet.
Gemäss den Autoren zeigt die Befragung das Bild einer Generation, die sich durch Nüchternheit und Pragmatismus auszeichne. Die Jugendlichen träumen weder von einer egalitären Gesellschaft, noch vom Umsturz, sondern sorgen sich um die Einwanderung sowie ihre eigene Zukunft und tendieren politisch zur soliden Mitte.
Wie aber würden die Jungen die Schweiz von morgen gestalten? Diese Frage will watson klären, in Zusammenarbeit mit der Stiftung . Diese versteht sich als Dialogplattform mit dem Fokus auf eidgenössisch-freiheitlichen Werten und daraus abgeleiteten strategischen Ansätzen und Impulsen für die Schweiz. (pbl) StrategieDialog21