Der für den 23. Juni angekündigte Streik bei der Flugsicherung Skyguide ist suspendiert. Grund ist, dass Skyguide die Schlichtungsstelle des Kantons Genf angerufen hat. Ziel ist eine Einigung im Konflikt mit der Gewerkschaft Skycontrol zu finden. Für die Dauer des Verfahrens ist der Streik suspendiert.
Schweizer können mit Streik-freien Sommerferien rechnen. Bild: KEYSTONE
Eine Sitzung mit Vertretungen von Skyguide und Skycontrol unter Leitung der Schlichtungsstelle ist für Dienstag geplant. Skycontrol bestätigte am Freitag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine Meldung der Zeitung «Le Temps». Während der Schlichtung darf kein Arbeitskampf stattfinden, auch kommuniziert werden darf nicht.
Skycontrol verweigert das Ja zu einem neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV), den drei andere Personalverbände der Fluglotsen am Dienstag unterzeichneten. Die Gewerkschaft stellt drei in ihren Worten nicht verhandelbare Forderungen: 125 Ruhetage für die Fluglotsen und ab 2017 während drei Jahren Lohnerhöhungen von je 1,8 Prozent.
Da Skyguide nicht auf die Forderungen einging, kündigte die Gewerkschaft für den 23. Juli einen Streik an. Der Arbeitskampf sollte das regionale Kontrollzentrum Genf, den Flughafen Genf sowie die Regionalflughäfen Sitten, Bern, Lugano, Grenchen SO und Emmen LU betreffen. Skyguide verurteilte die geplante Arbeitsniederlegung als «ungerechtfertigt und verantwortungslos». (sda)
Video: srf
Im Jahr 2013 wurde der Nervenkampfstoff Sarin gegen Zivilisten der syrischen Hauptstadt Damaskus eingesetzt. Die internationale Empörung war gross. Präsident Bashar al-Assad willigte schliesslich ein, seine Chemiewaffen und deren Ausgangsstoffe zu zerstören.
Massgeblich beteiligt an der Vernichtungsaktion war das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) – rund eine Million Schweizer Franken wurde dafür beigesteuert.
Letztes Jahr wurde bekannt, dass wenige Monate danach …