22.09.2015, 11:2923.09.2015, 21:50
«Fragen, die wir zur ‹Zuger Sexaffäre› noch stellen müssen», so lautet die Überschrift eines Artikels des Online-Magazins «Vice». Darin wird der Fall der Grünen Politikerin Jolanda Spiess-Hegglin aufgerollt. Spiess-Hegglin behauptet, an einer Landammannfeier im Dezember 2014 Opfer von K.O.-Tropfen geworden zu sein. Tatsächlich wurde nachgewiesen, dass die Grünen-Politikerin Geschlechtsverkehr mit dem SVP-Präsidenten Markus Hürlimann hatte. K.O.-Tropfen konnten aber nicht nachgewiesen werden. Mittlerweile ist das Verfahren eingestellt worden. «Vice» listet noch einmal alle offene Fragen im Fall Spiess-Hegglin auf und stellt einige Ungereimtheiten fest:
- Wieso wurde die Grüne-Politikerin Jolanda Spiess-Hegglin im Spital nicht sofort auf K.O.-Tropfen untersucht?
- Wieso wurden DNA-Spuren einer Drittperson an den Fingernägeln und am String-Tanga nicht nachgegangen?
- Wieso wurde ein anonymer Hacker, der behauptet hatte, Filmmaterial der fraglichen Geschehnisse zu besitzen, nicht von der Staatsanwaltschaft überprüft?
- Wieso wurde der Fahrtenschreiber eines Taxifahrers und potentiell wichtigen Zeugens, der Spiess-Hegglin angeblich nach Hause gebracht hatte, nicht von der Polizei ausgewertet?
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In der Schweiz ist die Arbeitslosigkeit weiter zurückgegangen: Ende Juni waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) noch 92'511 Menschen als arbeitslos gemeldet. Das sind 5493 weniger als im Mai, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte.