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Die zweite Hitzewelle des Sommers im Liveticker: Schweiz erlebt Tropennacht

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Die Schweiz und Mitteleuropa im Griff der Hitze, Juli 2019
Malieveld, Den Haag, Niederlande.
quelle: epa / phil nijhuis
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Heute wird es nochmals heiss – am Abend sind Gewitter möglich

23.07.2019, 18:3326.07.2019, 07:51
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Das wichtigste in Kürze

  • Es ist wieder heiss! Ein ausgeprägtes «Omega-Hoch» sorgt für die zweite Hitzewelle diesen Sommer.
  • Am wärmsten wird es zwischen Mittwoch und Freitag.
  • Am Mittwoch wurden im Wallis bereits 38 Grad gemessen. Auch an anderen Orten purzelten die Rekorde. In Basel-Binningen wurden am Donnerstag Tageshöchstwerte von 37,4 Grad gemessen.
  • In der Nacht bleiben die Temperaturen vielerorts über 20 Grad.
  • Das Bundesamt für Meteorologie (MeteoSchweiz) hat für fast die gesamte Schweiz eine Hitzewarnung der zweithöchsten Stufe erlassen.
  • Am Wochenende kommt kühlere Luft in die Schweiz, die aber auch Gewitter bringen könnte.
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Gewitter in der Nacht auf heute sorgten für spektakuläres Blitz-Schauspiel
Heute wird es nochmals heiss – es ist jedoch der letzte Tag dieser Hitzewelle
Folgende Temperaturen herrschten während der vergangenen Tropennacht
38 Grad in Sion
Am Donnerstag wurden in der französischen Hauptstadt Paris und im niedersächsischen Lingen 42,6 Grad gemessen. Der Rekord in Lingen muss allerdings zuerst noch bestätigt werden. In der Schweiz gab es am Mittwoch in Sitten 38,0 Grad – der bisherige Jahresspitzenwert im Land. Damit war es wärmer als beispielsweise in vielen südlichen Ferienorten wie Kairo, Athen, Ibiza oder Lissabon.

Bevor ab Samstag laut Prognosen eine deutliche Abkühlung zu erwarten ist, wird es am (heutigen) Freitag aber noch einmal heiss. Dabei sollen die Temperaturen zwischen 30 und lokal 35 Grad erreichen. (sda)
Winzerfest wegen Gewitter unterbrochen
Eine Vorstellung des Freilichtspektakels am Winzerfest Fête des Vignerons in Vevey VD wurde am Donnerstagabend wegen eines Gewitters abgebrochen. Die Arena wurde daraufhin evakuiert. Alles lief ruhig ab, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort berichtete.
Weitere Tropennacht in der Schweiz
Die Hitze hatte die Schweiz auch in der Nacht auf Freitag fest im Griff: Das Land erlebte erneut an vielen Orten eine Tropennacht, während der die Temperaturen nicht unter 20 Grad sanken.

In Locarno-Monti TI wurden laut SRF Meteo 24,8 Grad gemessen. Auch an anderen grösseren Orten wie in Zürich (24,7), Basel (24,3), Luzern (22,9) und Sitten (22,5) war es am frühen Morgen sehr warm.

Zuvor hatte es am Abend und in der Nacht stellenweise kräftige Gewitter gegeben. Rund um den Genfersee, im Unterwallis oder auch am Sarner See wurden Sturmböen von rund Tempo 85 gemessen. Um Mitternacht fielen in Frutigen BE in kurzer Zeit 60 Millimeter Regen.
37,3 Grad in Würenlingen: Der Aargau dominiert die Temperatur-Rangliste
Von den fünf höchsten Temperaturen in der Schweiz wurden am Donnerstag vier im Kanton Aargau registriert. Das geht aus einer Mitteilung von Meteonews hervor. Nur der Spitzenplatz ging in einen anderen Kanton: In Basel-Binningen wurden 37,4 Grad gemessen. Dahinter folgen auf den Plätzen 2 bis 5:

Würenlingen: 37,3 Grad (Mittwoch: 36,8 Grad)
Leibstadt: 37,2 Grad (Mittwoch: 37,2 Grad)
Beznau: 37 Grad (Mittwoch: 37 Grad)
Aarau: 36,9 Grad (Mittwoch: 37 Grad)

Am Mittwoch war es an der Messstation Buchs-Aarau so heiss wie noch nie seit Beginn der Messungen gewesen. Am Donnerstag gab es neue Allzeit-Rekorde in Koppigen (36,8 Grad) und auf dem Moléson (27,2 Grad). (AZ)
42,6 Grad in Paris - 42,6 Grad im deutschen Lingen
Die Hitzewelle knackt europaweit weiterhin Temperaturrekorde. Mit mehr als 42 Grad war es in der französischen Hauptstadt Paris am Donnerstag, so heiss wie nie zuvor seit Beginn der Temperaturaufzeichnung. Auch in Deutschland fiel der Hitzerekord erneut.

Gemessen wurde die Rekordhitze in Paris am Park Montsouris im Süden der Metropole. Um 15.20 Uhr verzeichneten die Meteorologen dort 42,6 Grad. Der bisherige Rekord liegt bereits mehr als 70 Jahre zurück: Am 28. Juli 1947 wurden in Paris 40,4 Grad gemessen.

Das niedersächsische Lingen war am Donnerstag mit ebenfalls 42,6 Grad nach vorläufigen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der heisseste Ort in Deutschland. Damit ist erstmals seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland die 42-Grad-Marke durchbrochen worden.

Damit hatte der erst am Mittwoch aufgestellte Temperaturrekord von Geilenkirchen nur einen Tag lang Bestand - in der nordhein-westfälischen Stadt wurden «nur» 40,5 Grad gemessen. Zuvor hatte das unterfränkische Kitzingen vier Jahre lang seinen Ruf als heissester Ort Deutschlands behauptet. Dort waren im Sommer 2015 gleich zweimal 40,3 Grad gemessen worden.

In Belgien wurde mit 40,6 Grad Celsius der erst am Mittwoch aufgestellte Rekord erneut gebrochen. Nach jüngsten Angaben wurden am Vortag 40,2 Grad gemessen, damit überschritt das Land erstmals seit Beginn der Wetteraufzeichnungen die 40-Grad-Marke.

Auch in den Niederlanden wurde der erst am Mittwoch aufgestellte Rekord schon wieder gebrochen. Mit 40,4 Grad war es am Donnerstag um nochmal ein halbes Grad heisser.

Gesamtfranzösischer Rekord Ende Juni
Frankreich stöhnt in diesem Sommer bereits unter der zweiten Hitzewelle - Ende Juni wurde mit 46 Grad der Temperaturrekord für das ganze Land gebrochen. Der Spitzenwert wurde im südfranzösischen Ort Vérargues im Département Hérault am 28. Juni gemessen.

Wegen der extremen Hitze herrschte am Donnerstag in zahlreichen Départements im Nordosten des Landes Alarmstufe Rot. Innenminister Christophe Castaner erklärte, dass der öffentliche Dienst - also etwa Feuerwehren und Rettungskräfte - komplett mobilisiert worden sei.

Er appellierte, auf Mitbürger zu achten - ganz besonders auf Senioren und Kinder. Jeder könne einen Hitzeschlag erleiden, warnte er. Im Hitzesommer 2003 waren in Frankreich Tausende Menschen gestorben - seitdem gibt es bei Hitze zahlreiche Vorsichtsmassnahmen.

In Deutschland zeigte die Hitzewelle auch Auswirkungen auf technische Anlagen. So wird wegen steigender Wassertemperaturen in der Weser das Atomkraftwerk Grohnde in Südniedersachsen voraussichtlich am Freitagmittag vom Netz genommen.

Zweijähriger Junge stirbt in Auto
In Österreich starb ein knapp zweieinhalbjähriger Junge an den Folgen von Dehydrierung, nachdem er am Montag unbemerkt in ein Auto im Hof seiner Familie geklettert und eingeschlafen war. Nach Angaben der Polizei wurde er noch in ein Krankenhaus nach Graz gebracht, starb aber zwei Tage später.

Im Westen des Landes dürften die Temperaturen am Donnerstag 38 Grad erreichen. Die Erzdiözese Wien nutzte die Hitzewelle, um zu einem Besuch in den kühlen Kirchen zu raten. Sie veröffentlichte dazu eine Liste mit den Temperaturen in den Gotteshäusern - und Katakomben - in der Hauptstadt und ihrer Umgebung.

Die Hitzewellen dürften sich nach jüngsten Studien angesichts des von Menschen verursachten Klimawandels in Zukunft häufen und verstärken. Die in den Fachmagazinen «Nature» und «Nature Geoscience» veröffentlichten Forschungsarbeiten zeigen, dass der weltweite Temperaturanstieg der vergangenen Jahrzehnte in der jüngeren Menschheitsgeschichte beispiellos ist. Demnach gab es in den vergangenen 2000 Jahren noch nie einen so schnellen und weitverbreiteten Anstieg der Temperatur wie zum Ende des 20. Jahrhunderts. (sda/dpa/afp)
Thalys stoppt Ticketverkauf und rät allen Reisenden, Fahrten zu verschieben
Wegen der extremen Hitze verkauft Thalys derzeit keine Billets. Reisende sollen ihre Fahrten wenn möglich verschieben.

Vertrocknete Bäume: Muttenzer Hardwald neu ganz gesperrt
Die Bürgergemeinde Basel hat den Hardwald wegen instabiler Bäume sicherheitshalber ganz gesperrt. Schon seit Mai durfte die Bevölkerung den nordwestlichen Teil nicht mehr betreten. Mitgeteilt hat die Sperrung am Donnerstagnachmittag die Gemeinde Muttenz, auf deren Boden die Hard liegt.

Die Teilsperrung vom 24. Mai hatte Schlagzeilen gemacht, weil erstmals in der Region Trockenheitschäden an Bäumen Konsequenzen für eine breitere Bevölkerung hatten. Jetzt zeigten neuere Einschätzungen der Bürgergemeinde als Grundeigentümerin zusammen mit dem Amt für Wald beider Basel noch weit grösserflächige Probleme.

Die Totalsperrung umfasst neu das gesamt Waldgebiet, das sich vom Birsfelder Siedlungsrand bis zum Industriegebiet Schweizerhalle ausdehnt, im Norden begrenzt von der Hafenbahn und im Süden von der Autobahn. Die Ausweitung des Betretungsverbotes bedeutet etwa eine Verfünffachung der gesperrten Waldfläche. Offen, da schon gesichert, bleiben die Kantonsstrasse und die Strasse zum Restaurant Waldhaus.

Spontan herabfallende Äste
Von abgestorbenen Bäumen können spontan grosse Äste herunterfallen, auch ohne Wind. Diese tödliche Gefahr erkennt man nicht ohne weiteres, und der Hardwald ist - gerade in Hitzeperioden - ein sehr rege genutztes Naherholungsgebiet. Den Bäumen dort geht es wegen geologisch-topografischer Besonderheiten besonders schlecht.

Im Juni hatten Bürgergemeindeverantwortliche den Schaden auf rund einen Fünftel des Baumbestandes geschätzt, der abgestorben sei. Damals bei der Teilsperrung war von rund 2000 grossen Bäumen respektive 3000 bis 5000 Kubikmeter Holz die Rede, die mit Notfällungen zu entfernen seien. Aktuelle Zahlen waren am Donnerstagnachmittag nicht erhältlich.

Damals war der nordöstliche Teil des Hardwaldes noch nicht formell gesperrt worden. Vom Aufenthalt dort wurde jedoch «dringend abgeraten». Bereits gesperrt waren damals jedoch die beiden Grillstellen in jenem Waldteil.

Mit der Totalsperrung ist nun auch der ganze südliche Waldteil geschlossen worden. In diesem liegt die Rheinwasser-Infiltration der Hardwasser AG zur Trinkwassergewinnung für die Stadt Basel und umliegende Gemeinden. (sda)
Brennender Mähdrescher setzt Kornfeld in Mauensee in Flammen
In Mauensee LU hat am Donnerstagnachmittag ein Kornfeld gebrannt. Das Feuer war bei einem Mähdrescher ausgebrochen und griff auf das Feld über. Gebäude oder Menschen kamen nicht zu Schaden. Erst am Vortag waren in Büron mehrere Hektaren eines Kornfelds verbrannt.

Kurz vor 15 Uhr ging bei der Luzerner Polizei eine Meldung ein, wonach in Mauensee auf einem Kornfeld ein Feuer ausgebrochen sei, wie ein Sprecher auf Anfrage sagte. Er bestätigte eine Online-Meldung der «Luzerner Zeitung».

Der Brand war nach 16 Uhr unter Kontrolle. Laut dem Sprecher waren auf dem Feld Arbeiten im Gange, als ein Mähdrescher Feuer fing. Dieses vermochten die Arbeiter zu löschen, sie konnten aber nicht verhindern, dass die Flammen auf das Feld übergriffen.

Im Einsatz stand die Feuerwehr Knutwil-Mauensee. Der Brandort befindet sich in der Ebene zwischen Sursee und Wauwil im Bereich Kaltbach.

Erst am Mittwoch hatte in Büron ein Stroh- und Kornfeld gebrannt. Das Feuer war nach ersten Erkenntnissen in einer Ballenpresse ausgebrochen und breitete sich wegen der Windverhältnisse schnell auf das Stroh- und Kornfeld aus. 115 Feuerwehrleute standen im Einsatz.

Wegen der anhaltenden Trockenheit erhöhte der Kanton Luzern die Gefahrenstufe 3 «erhebliche Gefahr» und erliess ein bedingtes Feuerverbot. Sehr trocken ist es derzeit vor allem im Nordteil des Kantons, wo sowohl Mauensee als auch Büron liegen. (sda)
Am Mittwoch brannte ein Stroh- und ein Kornfeld im luzernischen Büron (Bild), am Donnerstag fing ein Kornfeld bei Mauensee LU Feuer. (Archivbild)
Bild: KANTONSPOLIZEI LU
Sorry Bonn, jetzt ist Lingen Rekordträger
Schon wieder neuer Rekord in Deutschland
Sorry Geilenkirchen, ihr seid nicht mehr die Heissesten. Nach nur knapp einem Tag geht der Allzeitrekord an Bonn mit 40,6 Grad – 0,1 Grad mehr als gestern. Der Deutsche Wetterdienst betont aber, dass es noch wärmer werden könne.
ÖV + Hitze = 😍


🎶 36 Grad und es wird noch heisser ... 🎶
Ja, ich glaube es ist heiss
So kühlt man sich in Holland ab
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Bild: EPA
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Bild: EPA
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Bild: EPA
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Bild: EPA
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Bild: EPA
Kein absolutes Feuerverbot im Aargau am 1. August
Wegen der Trockenheit gilt im Kanton Aargau derzeit die Gefahrenstufe 3. Der Kantonale Führungsstab will die Lage am Montag neu beurteilen und allenfalls die Gefahrenstufe erhöhen. Mit einem absoluten Feuerverbot auf den 1. August ist aber nicht zu rechnen.

Der Kantonale Führungsstab (KFS), die Abteilung Wald und die Abteilung Landschaft und Gewässer des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) sowie die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) mahnen die Bevölkerung in einer Mitteilung vom Donnerstag zur Vorsicht mit Feuer im Freien und Rücksicht bei der Wasserentnahme.

Gerade beim Feuern im Freien gelte es, entsprechende Vorsichtsmassnahmen einzuhalten und im Wald ausschliesslich die befestigten Feuerstellen zu nutzen. Aufgrund der erneuten Hitze der letzten Tage und der Trockenheit der Böden besteht laut den Behörden im Kanton Aargau grosse Waldbrandgefahr.

Die Einschätzung gilt für den gesamten Kanton. Regional können jedoch einzelne Gemeinden selbstständig Verbote und Weisungen erlassen. Die Bevölkerung wird aufgerufen, sich bei der jeweiligen Gemeinde zu informieren.

Um die aktuelle Lage zu entschärfen, reichen kleine, lokale Gewitter gemäss dem Führungsstab nicht aus. Ob die am Wochenende prognostizierten Niederschläge mengenmässig genügend Regen bringen, wird deshalb am Montag neu beurteilt.
Rekord in Holland pulverisiert
Zum ersten Mal überhaupt misst das königliche meteorologische Institut in Holland eine Temperatur von über 40 Grad Celsius. Mittlerweile ist es an der Messstation Deelen bereits 41.7 Grad heiss.

Das letzte Mal, als Holland derart «on fire» war, muss 2014 gewesen sein, als die Elftal Spanien mit 5:1 vom Platz fegte.
Paris schwitzt
So heiss war es in der französischen Hauptstadt noch nie. Es werden gar Temperaturen von bis zu 42 Grad erwartet.
AKW in Niedersachsen wegen Hitze abgeschaltet
Das Atomkraftwerk Grohnde in Niedersachsen soll wegen der zu hohen Wassertemperatur der Weser am Freitagmittag abgeschaltet werden. Dann werde voraussichtlich die Wassertemperatur die kritische Grenze von 26 Grad erreichen, sagte eine Sprecherin des niedersächsischen Umweltministeriums. Wenn diese Grenze überschritten wird, darf kein wärmeres Wasser zugeführt werden. Für das AKW selbst sei die Hitze aber kein Problem.
Das Quecksilber steigt und steigt


Und wer hat daran keine Freude? Unser Leo:
Zwei Flurbrände in Luzern
Bild
Am Mittwoch wurde der Polizei ein Flurbrand in Schüpfheim LU gemeldet. Ein Mann wollte hohes Gras abbrennen. Aufgrund der Trockenheit weitete sich das Feuer auf eine Fläche von 300 - 400 m2 aus, bevor die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle brachte.

In Büron LU geriet ein Stroh- und Kornfeld in Brand. Ähnlich wie in Altikon verursachte eine Ballenpresse das Feuer. Insgesamt brannten 7 ha ab, bevor die 115 Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle brachten. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.

(Im Bild: Brand in Büron, Kapo Luzern)
Neuer Rekord in Frankreich?
Gemäss SRF Meteo könnte Frankreich heute den Allzeit-Rekord brechen – zum zweiten Mal in diesem Jahr.
Zweite Hitzewelle lässt Ozonwerte erneut stark ansteigen
Verschiedene Kantone warnen in diesen Tagen erneut vor den aktuell hohen Ozonwerten. Wie während der letzten Hitzewelle von Ende Juni liegen die Ozonwerte vor allem im Südbünden und im Tessin deutlich über dem Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter (μg/m3).

Zahlen der Konferenz der Umweltschutzämter (KVU) zeigen: Den Spitzenwert erreichte am Mittwoch Roveredo GR mit 234 μg/m3. Auch in Thônex-Foron GE und an verschiedenen Tessiner Messstellen wurden über 200 μg/m3 gemessen. Der europäische Alarmwert von 240 μg/m3 wurde aber noch nicht überschritten.
Auf der A2 bei Airolo TI ist ein Car in einen vor einem Rotlicht wartenden Lastwagen gefahren. Zwei Personen wurden dabei verletzt. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE
Geschähe dies während drei oder mehr aufeinanderfolgenden Stunden, würde im Tessin das Tempolimit auf den Autobahnen auf 80 Stundenkilometer heruntergesetzt - zuletzt so geschehen Ende Juni. Neben der Geschwindigkeitsbegrenzung ordneten die Behörden im Südkanton damals an, dass auf Autobahnen ein Überholverbot für schwere Fahrzeuge gilt.

Die kantonalen Umweltschutzämter rechnen auch in den kommenden Tagen mit einer hohen Ozonbelastung. Sie rufen die Bevölkerung wegen der schlechten Luftqualität auf, körperliche Anstrengungen anzupassen und einen Beitrag zu weniger Luftschadstoffen zu leisten. Der Bevölkerung wird etwa empfohlen, sich wenn immer möglich unmotorisiert fortzubewegen.
Falls dies nicht möglich sei, sollten Fahrgemeinschaften gebildet werden. Weiter soll derzeit zurückhaltend mit Wasserfarben, Reinigungsmitteln oder benzinbetriebenen Garten- und Heimwerkergeräten umgegangen werden. (sda)
Russland kämpft mit Hitze und Bränden
Auch in Sibirien werden momentan aussergwöhnliche Temperaturen gemessen. Aufgrund der Trockenheit haben sich im Osten Russlands die Waldbrände ausgebreitet.

Nach Angaben der Forstverwaltung vom Donnerstag ist bereits eine Fläche von insgesamt mehr als zwei Millionen Hektar abgebrannt. Aktuell gebe es 162 Brände auf einer Fläche von fast 150'000 Hektar. Am stärksten betroffen sei die Region Irkutsk am Baikalsee. In den meisten Fällen bestehe aber keine Bedrohung für Städte und Siedlungen, teilten die Behörden mit.

Russischen Medienberichten zufolge brennen meist Wälder in schwer zugänglichen Gebieten. Dort zu löschen, käme teurer als der Schaden, den die Feuer anrichteten. Löschtrupps rücken demnach nur an, wenn Dörfer und Städte oder Infrastruktur gefährdet seien.
Schweiz erlebte an vielen Orten eine Tropennacht
Nach dem vorerst heissesten Tag des Jahres hat die Schweiz von Mittwoch auf Donnerstag eine Tropennacht erlebt. An zahlreichen Orten sanken die Temperaturen nachts nicht unter 20 Grad. Auf dem Basler Hausberg St. Chrischona war es gemäss SRF Meteo 27,4 Grad warm.

Die höchste Minimaltemperatur einer Bodenmessstation wurde vergangene Nacht in Locarno-Monti TI gemessen mit 25,2 Grad. Laut Meteo Schweiz war es die wärmste Tropennacht seit 1935.

An zahlreichen weiteren Orten gab es eine Tropennacht mit deutlich mehr als 20 Grad. Auf einer Höhe zwischen 700 und 1000 Meter sei es am wärmsten gewesen, teilten Wetterdienste mit. (sda)
66-jähriger Mann kommt beim Schwimmen in der Aare ums Leben
Bei der Auguetbrücke in Muri ist am Mittwochabend ein lebloser Mann aus der Aare geborgen worden. Trotz sofortigen Reanimationsmassnahmen konnten die Einsatzkräfte nur noch den Tod des Aareschwimmers feststellen.

Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 66-jährigen Schweizer aus dem Kanton Bern, wie die regionale Staatsanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei am Donnerstag mitteilten. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Nach aktuellen Erkenntnissen dürfte bei dem Mann ein medizinisches Problem aufgetreten sein. (sda)
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Der User grüsst von den Azoren
von Mimimimi^2
Hier auf den Azoren sind es herrliche 20 bis 24 Grad, der Atlantik hat auch sehr angenehme 23 Grad!
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Defekte Ballenpresse setzt Feld in Brand
Eine defekte Ballenpresse hat am Mittwochnachmittag in Altikon ein Stoppelfeld in Brand gesetzt. Über eine Hektare Ackerfläche geriet in Flammen. Die Landmaschine brannte komplett aus. Der Sachschaden beträgt rund 80'000 Franken.

Ein 49-jähriger Landwirt war damit beschäftigt, auf einem abgeernteten Getreidefeld Strohballen zu pressen. Plötzlich habe er bemerkt, dass die Ballenpresse zu rauchen und schliesslich zu brennen begonnen habe, teilte die Kantonspolizei am Donnerstag mit.

Sofort habe er das Zugfahrzeug von der Ballenpresse abgekoppelt und die Feuerwehr alarmiert. Obwohl diese sofort ausrückte, brannte über eine Hektare Ackerfläche ab. Brandursache ist ein technischer Defekt. (sda)
Neuer Hitzerekord in Deutschland
Deutschland hat höchstwahrscheinlich einen neuen Allzeitrekord aufgestellt. In Geilenkirchen (höhö) wurde laut dem Deutschen Wetterdienst 40,5 Grad gemessen. Der bisherige stammte aus dem Jahr 2015 (Kitzingen, 40,3 Grad).



Viele Messstationen verzeichneten übrigens neue Rekorde, wie etwa Kaiserslautern und Düsseldorf.

Bereits über 30 Grad im Jura
Kleiner Städtetrip nach Paris gefällig? 😱
Tag 4 der Hitzewelle
Hier noch ein Update, was heute in der Schweiz zu erwarten ist:

Was für eine Nacht!
Gestern Mittwoch wurden in der Schweiz in Sion (38,0 Grad), Neuenburg (37,9), Aarau (37,0), Scuol (33,8) und auf dem Moléson (26,4) neue Allzeitrekorde gemessen. Nie zuvor war es an diesen Orten heisser. Und Abkühlung gab es in der ganzen Schweiz auch in der Nacht nicht. Fast schon quälend heiss war diese Nacht auf dem Basler Hausberg St. Chrischona mit 27,4 Grad.

Abkühlung? Gibt's auf Ibiza
Frankreich vor einem Hitzerekord-Tag
Auch Frankreich schwitzt unter der Hitzewelle. In Paris etwa werden für heute 41-42 Grad prognostiziert, der bisherige Rekord beträgt 40.4 Grad. Auch in anderen Teilen Frankreichs könnten heute die Rekorde purzeln.
Bäume lassen Äste wegen Hitze fallen
Die Basler Stadtgärtnerei warnt die Bewohner vor dem Aufenthalt unter Bäumen, wie die BZ berichtet. Wegen der Hitze und der Trockenheit mangelt es vielen Bäumen an genügend Wasser. Fehlt es den Pflanzen an Wasser, versorgen sie zusehends nur die lebensnotwendigen Teile mit Wasser. Das führt dazu das Blätter und Äste abfallen. So passiert am Montag in Basel, als ein Ast auf ein Auto krachte.
Kahle Baume haben aufgrund der Hitzewelle ihr Laub abgeworfen, aufgenommen am Freitag, 10. August 2018, in Zuerich. Die Rekordduerre macht vielen Stadtpflanzen zu schaffen, deshalb werfen einige Pflan ...
Bild: KEYSTONE
Grosse Hitze verformt im Bahnnetz erneut Schienen
Der bisher heisseste Tag des Jahres hat dem SBB-Netz erneut zugesetzt. Im Zürcher Oberland, im Kanton Aargau bei Brugg und im Raum Genf gab es Gleisschäden.

Das sagte SBB-Sprecher Raffael Hirt am Mittwochabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zu Meldungen der Bahnverkehrsinformation. Ab dem frühen Abend und bis Betriebsschluss unterbrochen war eine S-Bahn-Strecke im Kanton Zürich, zwischen Pfäffikon ZH und Wetzikon im Zürcher Oberland.

Störung im Kanton Aargau
Um etwa 20.30 Uhr wurde auch aus dem Kanton Aargau zwischen Wildegg und Brugg eine Störung gemeldet. Als Ursache werde auch bei diesem Gleisschaden Hitze vermutet, sagte Hirt. Wie lange die Reparaturen auf der Aargauer Strecke dauern würden, war am Abend offen.

Bereits am Mittag hatte es die Bahnstrecke zwischen Meyrin und La Plaine im Kanton Genf getroffen. Zwischen 12 Uhr und 15.15 Uhr hätten keine Regionalzüge verkehren können, sagte Hirt. In dieser Region hatte die Hitzewelle von Ende Juni/Anfang Juli zu Schäden geführt; unter anderem konnten damals TGV-Züge nicht verkehren.

Dass sich die Schienen erst am Abend eines heissen Tages verformen, ist nach Angaben von Hirt darauf zurückzuführen, dass sie die Wärme des Tages speichern. Die neusten hitzebedingten Bahnstörungen hätten für die Bahnreisenden keine grösseren Auswirkungen gehabt, sagte der SBB-Sprecher.

Massnahmen im Test
Bei Bedarf werden die Schienen der SBB an heissen Tagen mit Wasser gekühlt. Dieses wird bei Bedarf aus einem Tankwagen auf die Gleise gesprüht. Wo und wann gekühlt wird, werde jeweils auf Grund von Lagebeurteilungen situativ entschieden, hiess es Ende Juni.

Zudem prüfen die SBB Massnahmen, um ihre Schienen hitzeresistenter zu machen. Eine davon ist, Schienen seitlich mit weisser Farbe zu bemalen. Studien zeigen laut SBB, dass solche weissen Schienen bis zu sieben Grad kühler bleiben. Aktuell laufen bei den SBB entsprechende Tests.

Eine andere Massnahme, die bei den SBB derzeit geprüft wird, ist die Erhöhung der Neutralisierungstemperatur der Schienen. Darunter versteht man jene Temperatur, auf die eine Schiene erhitzt wird, bevor sie im Gleisbett verschweisst wird. Mit einer Erhöhung sollen die temperaturbedingten Kräfte minimiert werden. (sda)
Sich entleerende Gletschertasche lässt Bach in Zermatt hochgehen
Am bisher heissesten Tag des Jahres, ohne einen Tropfen Regen, hat der Triftbach im Oberwalliser Ferienort Zermatt überraschend Hochwasser geführt.

Über Verletzte lagen keine Angaben vor. Ursache, dass der Bach Hochwasser führe und auch Sand und Steine mitriss, dürfte ein Gletscher gewesen sein, wie Gemeindepräsidentin Romy Biner-Hauser am Mittwochabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Sie sprach von einer «nicht kalkulierbaren Laune der Natur».

Denn im vergletscherten Gebiet oberhalb des Baches dürfte sich eine Gletschertasche, ein nicht sichtbarer See unter der Oberfläche, von selbst entleert haben, sagte Biner-Hauser. Im Dorf sei die Feuerwehr im Einsatz, und die Brücken über den Triftbach seien gesperrt worden. Einige Keller hätten ausgepumpt werden müssen. (sda)
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Morgen wird es wahrscheinlich noch heisser
Die Hitzewelle fand laut Meteonews heute ihren Höhepunkt. Und zwar bis morgen. Dann soll es nämlich noch heisser werden. In Sion im Wallis war es mit 38 Grad am heissesten. Es ist laut Meteonews der höchste gemessene Wert des Jahres 2019. Bleibt also abzuwarten, ob diese Marke schon morgen geknackt wird.
Wasser sparen in Eschenz TG
Wegen der andauernden Trockenheit musste die Thurgauer Gemeinde Eschenz die Bevölkerung zum Wassersparen aufrufen. Die Einwohner sollen aufs Autowaschen verzichten, keine privaten Swimmingpools füllen, keine Rasensprenkler benützen und die Bewässerung der Gärten auf das absolut Notwendige beschränken. In der öffentlichen Wasserversorgung der Gemeinde bestehe akute Wasserknappheit.

Nach der Sommerhitze 2018 und den fehlenden Niederschlägen in den letzten Monaten hätten sich die Quellen nicht genügend erholen können. Ausserdem sei der Wasserverbrauch in der Gemeinde auf Grund der Trockenheit weit über den Normalverbrauch gestiegen.
Hier wurden heute Hitzetage registriert
Noch ein Rekord purzelt: 36.8 Grad in Buchs AG
38 Grad in Sitten!
Erleichterungen für dürregeplagte Westschweizer Bauern
Wegen der Trockenheit ergreifen die Kantone Waadt, Freiburg und Neuenburg Sofortmassnahmen für die Landwirtschaft. Bauern dürfen ihre Nutztiere ab sofort auch auf sonst geschützten Wiesen weiden lassen.

Dies verhindere, dass Landwirte die für den nächsten Winter geplanten Reserven verfüttern müssten, teilte das Waadtländer Departement für Wirtschaft, Innovation und Sport am Mittwoch mit. Die Anordnung gilt für ganzjährige Betriebe und derzeit nicht für Sömmerungsweiden.

Ebenfalls ausgenommen von der Sofortmassnahme sind beitragsberechtigte Vertragsflächen für die Förderung einer naturnahen Landwirtschaft. Diese dürfen laut Gesetz erst vom 1. September an beweidet werden. Die gleichen Bestimmungen gelten ab sofort im Kanton Neuenburg.

Freiburger Landwirte dürfen ab sofort extensive und wenig intensiv genutzten Wiesen, an Hecken angrenzende Krautsäume sowie Uferwiesen zum Weiden von Vieh nutzen. Die Bauern müssen allerdings vorgängig das Amt für Landwirtschaft schriftlich informieren, wie die Freiburger Staatskanzlei mitteilte.

Solche Wiesen dürfen normalerweise erst ab Anfang September genutzt werden. Im Sinne einer Sofortmassnahme hat der Kanton Freiburg nun diese Bestimmung gelockert.

Lockerung bei Futtermangel

In begründeten Fällen wie etwa Futtermangel lockern die Kantone Waadt, Freiburg und Neuenburg auch die Bestimmungen für den regelmässigen Auslauf im Freien (Raus). Diese besagt, dass für Rinder, Ziegen und Schafe mindestens ein Viertel des täglichen Bedarfs durch Weidefutter gedeckt werden muss.

Der Auslauf auf der Weide kann durch Auslauf im Laufhof ersetzt werden. Insgesamt muss den Tieren aber auch weiterhin an mindestens 26 Tage pro Monat Auslauf gewährt werden. Auf Alpweiden im Kanton Neuenburg dürfen Tiere auch mit Heu gefüttert werden, um den schlechten Graswuchs auszugleichen. (sda)
Neuer Jahreshöchstwert auch in Sitten
Am Mittwochnachmittag um 15.10 Uhr wurden in der Stadt 37,1 Grad gemessen. Mit dem Temperaturrekord in Sitten wurde die bisherige Rekordmarke dieses Jahres vom 30. Juni bereits übertroffen, wie SRF Meteo am Mittwoch mitteilte. Damals waren im Zuge der Hitzewelle von Ende Juni 37 Grad gemessen worden. (sda)
Glace für Zoo-Bären in Servion
Aber jeder nur einer Kugel! Während der Hitzewelle bekommen die Bären im Zoo von Servion VD Glace, um sich abzukühlen. «Wir geben ihnen jeden Tag Glace, wenn es heiss ist», sagte Zoodirektor Roland Bulliard. «Das hält sie auf Trab und verschafft ihnen Erfrischung.» Die rund 15 Kilogramm schweren Glaces werden mit verschiedenen Früchten in Dosen gefroren. (sda)
Es ist für einen Zoo eine Herausforderung, der Intelligenz von Braunbären gerecht zu werden. Die umtriebigen Raubtiere entwickeln schnell sinnlose Verhaltensmuster, wenn sie nicht artgerecht gehalte ...
Bild: KEYSTONE
Neuer Rekord in Graubünden
In Scuol GR wurde auf 1298 Metern Höhe eine neue Rekordtemperatur gemessen: 33.5 Grad, berichtet Meteonews.

Europa schwitzt
Die Live-Karte von Kachelmannwetter zeigt: Süd- und Mitteleuropa im Banne der Hitzewelle. In Grossbritannien und Skandinavien sieht's schon angenehmer aus.
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Belgien stellt Temperaturrekord auf
In Kleine Brogel in Belgien wurde um 14 Uhr eine Temperatur von 38,9 Grad gemessen. Das ist die höchste gemessene Temperatur seit Messbeginn im Jahr 1833, schreibt der Meteorologe David Dehenauw auf Twitter.

Hey Jodok, wir haben da noch einen Hack😎
Schattenplätze gesucht
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Flüsse führen wenig Wasser
von SaraSera
Die anhaltende Trockenheit zeigt erste Auswirkungen: Die Aare führt momentan wenig Wasser. Wegen der Hitze ist die sonst kühle Aare in Thun und Bern 22 Grad warm, schreibt Meteonews.

Auflösung Quizz
73 von 160 Personen haben richtig abgestimmt: Der Schweizer Temperaturrekord wurde in Grono GR am 11. August 2003 aufgestellt: 41,5 Grad zeigte das Thermometer. Glückwunsch an die Gewinner! Ihr habt euch einen Schluck Wasser verdient.
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von SaraSera
Alles unter 32 Grad ist Winter!
Guck, das ist Sarah
Sie fröstelt es im Büro. Den Ventilator hat sie extra von sich weggedreht.
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Kleines Hitzequiz
Gestern fragte das Bundesamt für Meteorologie, wo die höchste Temperatur in der Schweiz gemessen wurde.

Na, weisst du es? Die Auflösung erfolgt in 15 Minuten (und nein, Google ist nicht erlaubt).
Wo wurde die höchste je gemessene Temperatur in der Schweiz gemessen?
Waldbrand im Wallis
Gestern Abend wurde der Kapo Wallis ein Waldbrand bei Riddes gemeldet. Die Kantons- und Gemeindepolizei, 39 Feuerwehrleute der Stützpunktfeuerwehr 2 Rives, sowie ein Vertreter des kantonalen Amtes für Feuerwesen begaben sich rasch vor Ort. Mithilfe eines Helikopters der Air-Glaciers konnte das Feuer innerhalb weniger als zwei Stunden gelöscht werden.

Die Bilanz: 600 Quadratmeter Wald wurden durch den Brand zerstört, verletzt wurde niemand.

Zwei Jugendliche meldeten sich spontan bei der Kantonspolizei und erklärten, dass sie tagsüber in diesem Gebiet gegrillt hatten. Um die genaue Brandursache abzuklären wurden polizeiliche Ermittlungen eingeleitet.

Die Kantonspolizei Wallis weist die Bürger darauf hin, dass die Brandgefahr in mehreren Regionen gross sei.
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bild: kapo wallis
Landwirt müsste man sein
Ein Pool aus Strohballen? Landwirdschaft kann das!


Noch zu früh für ein Bier?😅
Alarmierende Bilder aus dem Tessin
Ein paar Abkühlungsideen
Was tun, wenn's zu heiss ist? Man könnte zur Abwechslung ein Selfie schiessen. Zwischen Springbrunnen. So gesehen auf der Place des Nations in Genf.
Ein "cooles" Selfie schiessen zwei Touristen auf der Place des Nations in Genf.
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Zu viel getrunken am Winzerfest? Zum Glück ist der Genfersee gleich nebenan.
Die schöne Seite des Hochsommers: Etwas abseits des Winzerfests kühlen sich junge Menschen in Vevey VD im Genfersee ab.
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Oder wie wär's mit einem Schwumm in der Aare?
In Bern an Hitzetagen immer eine Option: ein Sprung in die Aare vor atemberaubender Kulissa. (Archivbild)
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Beste Zeit des Tages: der Morgen
Dieser Twitter-User hat alles richtig gemacht:
Jetzt kannst du noch durchlüften
«Durchlüften heisst heute Morgen das Motto», schreibt MeteoNews auf Twitter.

Heute wirds bis zu 38 Grad warm
Laut Prognosen von SRF Meteo dürften wir heute den Höhepunkt der Hitzewelle erreichen. In Basel soll es bis zu 38 Grad warm werden.
Die Temperatur-Hitliste der Schweiz von gestern Abend: Rekord liegt bei 34.9 Grad

Niederlande: Streusalz gegen Hitze
Europa stöhnt unter der Hitze, und was machen die Niederländer? Sie schicken Streuwagen auf die Strassen. Streusalz bei Tropenhitze sei kein Witz, sagt eine Sprecherin der Kommune Utrechtse Heuvelrug im Osten des Landes am Dienstag.

«Das tun wir auf einigen Strassen, um Asphalt zu kühlen.» Auch die Kommune Noorderveld im Nordosten bereitet ihre Bürger auf Twitter auf das ungewöhnliche Bild von Streuwagen vor: «Wir streuen (im Sommer)!»

Das Salz entzieht der Luft Feuchtigkeit, und die wiederum kühlt den Asphalt. Auf diese Weise sollen Schäden und das Kleben der Strassenoberfläche verhindert werden. Vor allem Städte und Gemeinden im Osten des Landes nahe der deutschen Grenzen setzen diese Methode ein. Bei tropischer Hitze kann der Asphalt so heiss werden, dass er aufbricht und Dellen bekommt.

Übrigens ist Streuen auf Autobahnen und grossen Landstrassen nicht notwendig. Der Asphalt hat nach Angaben der Kommunen bereits eine spezielle Struktur, durch die schneller Feuchtigkeit aufgenommen wird.(sda/dpa)
00:15
Belgien ruft Notstand aus
In Belgien ist erstmals die Alarmstufe Rot wegen der Hitze ausgerufen worden. Dies teilte David Dehenauw vom Königlichen Meteorologische Institut am Dienstag auf Twitter mit. Zuvor hatten die Temperaturen in der Brüsseler Gemeinde Uccle mit 33,7 Grad einen neuen Tagesrekord erreicht.
22:02
Es war heiss und geht heiss weiter
18:40
Auch die Vierbeiner leiden
18:32
Genf reaktiviert Notfallplan
Die anhaltende Hitzewelle und die seit längerem herrschende Trockenheit in weiten Teilen der Schweiz führt in verschiedener Hinsicht zu Problemen. Eine temperaturmässige Entspannung ist erst am Wochenende in Sicht.

Am Dienstag stieg das Thermometer an zahlreichen Orten der Schweiz deutlich über die 30-Grad-Marke. Wiederum am heissesten war es gemäss Wetterdienst Meteo Schweiz im Walliser Kantonshauptort Sitten. Dort wurden 34,9 Grad gemessen. Auch in Basel, Biasca TI, Genf, Neuenburg, Würenlingen AG, Visp VS und Leibstadt AG wurden Werte von über 34 Grad registriert.

Die Stadt Genf reaktivierte am Dienstag ihren Notfallplan gegen die Hitze. Dieser richtet sich vor allem an ältere Menschen und Obdachlose. Verschiedene Massnahmen sollen dazu beitragen, dass die hohen Temperaturen den Schwächeren nicht zu stark zusetzen.

Der Bund warnt bis Freitagabend vor weiterer Hitze. In weiten Teilen der Schweiz herrscht laut dem aktuellen Bulletin «erhebliche Gefahr». Das entspricht der mittleren von fünf Gefahrenstufen. Am Samstag wird die Hitzewelle aufgrund reduzierter Sonneneinstrahlung, Regenschauern oder Gewittern voraussichtlich in der ganzen Schweiz beendet sein.
18:30
Bäume werden notgefällt
Nicht nur die grosse Hitze in der Schweiz macht der Natur zu schaffen, sondern auch die schon länger andauernde Trockenheit in vielen Gebieten. In Basel ist ein Ast einer ausgetrockneten Kastanie am vergangenen Freitag auf ein fahrendes Auto gestürzt. Die Lenkerin kam mit dem Schrecken davon – ihr Wagen war nicht mehr fahrtüchtig.

Die Behörden rechnen mit weiteren Astabbrüchen. Wegen der Trockenheit reduzieren manche Bäume ihre Blattfläche und können ihre Äste teils nicht mehr mit Wasser versorgen, was zu Abbrüchen führen kann.

Im Basler Stadtgebiet waren in diesem Frühling schon rund vierzig Bäume sicherheitshalber notgefällt worden, die wegen Schäden des trockenen Sommers 2018 gar nicht mehr ausgetrieben hatten. An vielen anderen Orten im Schweizer Unterland sieht der Wald nicht besser aus.
18:21
Spannende Info
17:06
In Frankreich wurde die 40-Grad-Grenze geknackt
Gleisschaden wegen Hitze
Die Hitze hat am rechten Zürichseeufer zu einem Gleisschaden geführt: Weil sich das Gleis absenkte, musste die Strecke zwischen Stäfa und Uetikon am Dienstagmittag gesperrt werden. Bevor das Problem behoben werden konnte, musste zuerst das Gleis gekühlt werden.

Dazu sei ein Löschzug angefordert worden, wie es bei der SBB auf Anfrage hiess. Sobald die Schienen gekühlt seien, könne neuer Schotter unter die Geleise geschoben werden.

Durch die Hitze hatte sich offenbar der Schotter verschoben, was zu einer Absenkung von über 5 Zentimetern geführt hatte. 5 Zentimeter sind die Toleranzgrenze bei den SBB. Senkt sich ein Gleis mehr ab, ist dies beim Darüberfahren deutlich spürbar.

Die Strecke wurde im Laufe des Nachmittags wieder aufgemacht. (sda)
Feuer-Verbot wird ausgeweitet
In der Zentralschweiz hat die Trockenheit so stark zugenommen, dass in den Kantonen Luzern, Uri sowie Ob- und Nidwalden das Feuern im Freien eingeschränkt wird. Möglich ist, dass für den 1. August ein Feuerwerksverbot erlassen wird.

In den vier Kantonen beurteilen die zuständigen Stellen die Trockenheit als so stark, dass sie von einer erheblichen Waldbrandgefahr ausgehen. Dies entspricht der Stufe drei von fünf Gefahrenstufen. Es bestehe die Gefahr, dass weggeworfene Raucherwaren oder der Funkenflug eines Grillfeuers Brände verursachen könnten, teilte die Urner Sicherheitsdirektion sowie das Feuerwehrinspektorat Ob- und Nidwalden am Dienstag mit.

Feuerwerksverbot nicht ausgeschlossen

Durch verantwortungsbewusstes Handeln liessen sich Wald- und Flurbrände verhindern, hiess es weiter. Feuer sollten stets beaufsichtigt werden, vor dem Weggehen müssten sie gelöscht werden. «Keine brennenden Raucherwaren und Streichhölzer wegwerfen» ist ein weiterer Ratschlag.

Für das nächste Wochenende werden Gewitter erwartet. Es gelte abzuwarten, ob es genügend ausdauernd und ergiebig regne, um die Situation zu entschärfen, schreibt der Kanton Luzern. Bei ungenügenden Niederschlägen könne ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe nicht ausgeschlossen werden. Damit würde auch ein Feuerwerksverbot gelten.

In den Kantonen Schwyz und Zug gilt gemäss des Bundesamts für Umwelt noch die tiefere Gefahrenstufe 2. (sda)
Hitze und Unwetter in New York
Auch Teile der USA haben mit extremen Temperaturen zu kämpfen. Ein Unwetter hat in New York für Überflutungen gesorgt und den Flugverkehr der US-Ostküstenmetropole beeinträchtigt. An den Airports John F. Kennedy, Newark und La Guardia kam es wegen des starken Gewitters am Montagabend (Ortszeit) zu vielen Verspätungen.

In den sozialen Medien kursierten derweil Videos und Fotos von Strassenzügen, die durch die starken Regenfälle teilweise überflutet waren. Auch die New Yorker U-Bahn kam auf vielen Strecken zu spät. Das Unwetter folgte auf eine Hitzewelle, die New York in den vergangenen Tagen Temperaturen von knapp 40 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit beschert hatte.

Infolge der Hitze waren am Wochenende 50'000 Haushalte im Stadtteil Brooklyn und in Westchester County im Norden der Stadt ohne Strom. Bereits am Wochenende zuvor war in einem Teil der Millionenmetropole New York stundenlang der Strom ausgefallen. Von dieser Panne waren rund 70'000 Menschen mitten in Manhattan betroffen gewesen. (sda/dpa)
Winterthur muss noch mehr Bäume fällen
Der Hitzesommer 2018 hat den Winterthurer Baumbestand arg in Mitleidenschaft gezogen. In den kommenden Tagen müssen deswegen weitere zehn Bäume gefällt werden, darunter auch prominente Buchen beim Jonas-Furrer-Denkmal, im Park der Villa Bühler und bei der Kirche Seen.

Die Stadt befürchtet, dass in den nächsten Wochen weitere ausserordentliche Baumfällungen notwendig werden, teilte sie am Dienstag mit. Bereits im Juni musste die Stadt 25 Bäume auf öffentlichem Grund fällen. Sie alle werden im Winter ersetzt.

Stadtgrün weist die Bevölkerung darauf hin, dass auch Bäume auf privatem Grund von Schäden betroffen sind. Die Bevölkerung solle den Bäumen deshalb ein spezielles Augenmerk widmen.

Bei Sicherheitsbedenken solle ein Baumpflegespezialist beigezogen werden. Weil die städtische Baumpflegegruppe aber bereits sehr viel zu tun hat, empfiehlt die Stadt, private Firmen zu beauftragen. (sda)
Zürcher Limmat-Schifffahrt eingestellt
Wegen der Hitze wird der Betrieb der Limmatschiffe der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) vorübergehend eingestellt. Das Problem sind die Glasdächer der drei Schiffe «Felix», «Regula» und «Turicum», unter denen es unerträglich heiss wird.

Die ZSG stellt den Betrieb dieser Schiffe jeweils ein, wenn es an mehr als zwei Tagen über 33 Grad heiss ist. Diese Temperaturen seien weder den Gästen noch dem Personal zuzumuten. Im Inneren der Schiffe kann es über 40 Grad heiss werden.

Dies ist seit Dienstag der Fall, wie aus einer Meldung des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) hervorgeht. Der Unterbruch dauert voraussichtlich bis und mit Donnerstag Abend.

Ob die Schiffe ab Freitag wieder fahren, hängt davon ab, ob die Temperaturen sinken. Auch in den vergangenen zwei Jahren mussten die Limmatschiffe wegen Hitze vorübergehend am Steg bleiben. (sda)
Feuerverbot in Luzern
In den Luzerner Wäldern darf im Wald und in Waldesnähe nur noch in fest eingerichteten Feuerstellen grilliert werden. Dies hat der Kanton wegen der anhaltenden Trockenheit entschieden. Möglich ist, dass für den 1. August ein Feuerwerksverbot erlassen wird.

Die Luzerner Forstbehörde stufe die Gefahrensituation als erheblich ein, heisst es in einer von der Gemeinde Horw veröffentlichten Mitteilung des Kantons Luzern. Vor allem im Norden und an südost- und südwestexponierten Lagen wie an der Rigi sei es sehr trocken. Bei Wind und in Gebieten mit trockener Vegetation steige die Waldbrandgefahr schnell und stark an.

Im Wald und in Waldesnähe soll deswegen nur in fest eingerichteten Feuerstellen und mit grösster Vorsicht ein Feuer entfacht werden. Bei starkem Wind soll auf das Feuern ganz verzichtet werden. Durch verantwortungsbewusstes Handeln liessen sich Wald- und Flurbrände verhindern, teilte der Kanton mit.

Für das nächste Wochenende werden Gewitter erwartet. Es gelte abzuwarten, ob es genügend ausdauernd und ergiebig regne, um die Situation zu entschärfen, schreibt der Kanton. Bei ungenügenden Niederschlägen könne ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe nicht ausgeschlossen werden. Damit würde auch ein Feuerwerksverbot gelten. (sda)
Die Hitzewelle läuft sich warm – heute wird es bis zu 36 Grad heiss

Am Montag gabs 7 bis 35 Grad
Hundstage bringen zweite Hitzewelle dieses Sommers
Der Schweiz steht die zweite Hitzewelle dieses Sommers bevor. Am (morgigen) Dienstag, dem ersten Tag der Hundstage, dürfte es laut SRF Meteo wieder verbreitet 33 Grad heiss werden, an den Tagen danach noch heisser.

Von Mittwoch bis Freitag erwarten die Meteorologen Temperaturen von bis zu 35 Grad und lokal noch grössere Hitze, wie SRF Meteo am Montag mitteilte. Eine geringe Abkühlung wird für das Wochenende erwartet.

Folge des Klimawandels


Der Bund hat für die Alpennordseite, das Wallis und das Südtessin eine Hitzewarnung der Stufe 3 ausgegeben, der mittleren von fünf Gefahrenstufen. Die Warnung gilt von Dienstagmittag bis Freitagabend. Im westlichen Mittelland, in Teilen des Wallis, Tessins und Graubündens herrscht zudem erhebliche Waldbrandgefahr.

Eine erste Hitzewelle mit Rekordtemperaturen erlebte die Schweiz Ende Juni. Am 30. Juni war es in Sitten 37 Grad heiss geworden, die höchste gemessene Temperatur in der Schweiz seit dem Sommer 2015. Ob dieser Rekord fallen werde, bleibe abzuwarten, schrieb SRF Meteo.

Der absolute Temperaturrekord der Alpennordseite mit 39,7 Grad stammt vom 7. Juli 2015, gemessen in Genf. Den landesweiten absoluten Rekord hält Grono GR im Misox. Dort war es im Hitzesommer 2003 am 11. August 41,5 Grad heiss.

Die Schweiz ist nicht alleine: Auch Deutschland und andere europäische Länder bereiteten sich am Montag auf einen neuen Hitzeeinbruch vor. Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif warnte, die Häufigkeit der Hitzewellen sei «nicht mehr normal».

Die Zahl der Hitzewellen sei inzwischen sehr hoch, sagte Latif der Zeitung «Augsburger Allgemeine». Sie habe sich «seit 1980 verdoppelt und zum Teil sogar verdreifacht». Dies sei letztlich eine Folge des Klimawandels. (sda/afp)
Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern
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Am Sonntagabend kurz vor 20 Uhr ging eine Brandmeldung ein. Eine Joggerin entdeckte in Niedergösgen am Waldrand im Bereich Möslistrasse einen Brand. Die Feuerwehr Niedergösgen hatte den Brand rasch unter Kontrolle und konnte ein weiteres Übergreifen auf den Wald verhindern, teilt die Kantonspolizei Solothurn mit.

Durch das Feuer wurde eine Fläche von etwa 10 mal 10 Metern beschädigt. Zur Klärung der Brandursache haben Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn Ermittlungen aufgenommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Olten unter 062 311 80 80 entgegen. (sil)
Thurgau mahnt zur Vorsicht mit Feuer im Freien
Wegen der aufkommenden Hitze und Trockenheit mahnen die Thurgauer Behörden zu vorsichtigem Umgang mit Feuer im Freien. Bäche wie der Giessen in Weinfelden und der Altbach in Rickenbach führen bereits nur noch wenig Wasser.

Die beiden Fliessgewässer mussten ausgefischt werden, wie es in einer Mitteilung der Staatskanzlei vom Montag heisst. «Wir befinden uns an einer kritischen Schwelle», wird Marco Baumann vom kantonalen Amt für Umwelt zitiert. Ohne Regen in nächster Zeit könne es zu einem Wasserentnahme-Verbot kommen.

Die Thurgauer Behörden bitten die Landwirte, bei Wasserentnahmen aus den kleineren Fliessgewässern dem Restwasser Sorge zu tragen. Im Bodensee, dem Rhein und der Thur sind die Wasserstände hingegen noch mehrheitlich genug hoch.

Neben den Wasserständen behalten die Behörden auch die Trockenheit im Auge. Die Situation werde laufend «in Bezug auf ein allfälliges Feuerverbot geprüft», schreibt der Kanton. (sda)
Ein kleines Sommergedicht
Bild
Wie die SBB den Hitzesommer meistern wollen
THEMENBILD ZUM MK DER SBB ZUR ANSTEHENDEN HITZEWELLE --- Des ouvriers CFF/SBB travaillent sur le chantier de la gare de La Conversion ce mercredi 11 juillet 2018 a Lutry. Du 7 juillet au 26 aout 2018, ...
Bild: KEYSTONE
Die SBB sagt, sie seien für die zweite Hitzeperiode dieses Sommers gerüstet. Allerdings ist die Situation auf dem Schweizer Schienennetz wegen Grossanlässen mit 1900 Extrazügen und Baustellen dieses Jahr auch bei normalen Temperatur schon besonders angespannt.

>>> Hier liest du mehr dazu.
Hitzewarnung des Bundes
Für die tieferen Lagen in der Schweiz hat das Bundesamt für Meteorologie die Gefahrenstufe 3 (von 4) erlassen.

Tropennacht im Tessin
Grafik zeigt die heissen Luftmassen
Die folgende Grafik zeigt, wie sich die heissen Luftmassen in Richtung Europa bewegen:

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Wo ist die Hitze am schönsten? In Paris, Amsterdam, London ...
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Wo ist die Hitze am schönsten? In Paris, Amsterdam, London ...
Badelandschaft im niederländischen Utrecht.
quelle: epa/anp / robin van lonkhuijsen
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Die Polizei sucht nach einem Kaiman im Hallwilersee
Video: srf
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97 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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MarGo
23.07.2019 11:39registriert Juni 2015
Feuerwerksverbot für den 1. August... gern schweizweit!
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Sandro Lightwood
24.07.2019 15:58registriert Mai 2016
Ui so viel rote Farbe! Wenn das der Köppel sieht! 😂
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Lore
25.07.2019 15:19registriert Januar 2019
😢 MEINE WEINTRAUBEN SIND VERTROCKNET. Sie wachsen in der Region, wo es gestern den Hitzerekord gab. 😰 zum Glück bin ich nur Hobbywinzerin, aber man versteht, wenn man als Landwirt vom Klima abhängig ist und die Existenz von der Wetterlage abhängt.
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Zürcher Böögg-Verbrennung abgesagt – er soll nun in Appenzell Ausserrhoden brennen

Das Zürcher Sechseläuten findet dieses Jahr ohne seinen Höhepunkt statt – der Böögg kann nicht angezündet werden. Dies bestätigte Felix Boller, Präsident des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs (ZZZ), kurz vor 18 Uhr gegenüber SRF. Grund dafür sind Windböen von mehr als 80 Kilometern pro Stunde. «Das ist total tragisch», so Boller, hält aber auch fest: «Die Sicherheit geht vor.» Es ist erst das zweite Mal in der langjährigen Geschichte des Sechseläuten, dass der Böögg die Feierlichkeiten überlebt. Einzig 1923 musste die Verbrennung ebenfalls abgesagt werden – damals wegen zu starken Regens.

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