Heute Abend hätte es losgehen sollen, doch die siebte Etappe der Solar Imulse 2 auf ihrer Weltumrundung ist wegen schlechten Wetters erneut verschoben worden, wie die Verantwortlichen mitteilen. «So langsam hasse ich Wolken wirklich», sagt Flugdirektor Conor Lennon.
Watch the #LIVE update from #MCC where our Flight Mission Director gives the different no go reasons: https://t.co/wftVXSfkT1
— SOLAR IMPULSE (@solarimpulse) 25. Mai 2015
Der Solarflieger hätte von Nanjing zur mit 8172 Kilometern längsten Etappe nach Hawaii starten sollen. Während fünf Tagen oder rund 120 Stunden hätte die Solar Impulse 2 den Pazifik überquert.
Wichtigste Wetterbedingung ist ein möglichst wolkenfreier Himmel, damit genügend Sonnenenergie aufgenommen werden kann. Dies ist besonders in den Morgenstunden wichtig, wenn die Batterien nach dem Nachtflug praktisch leer sind.
Das Pionierfluggerät, dessen vier Elektromotoren von 17'000 Solarzellen betrieben werden, hätte ursprünglich am 5. Mai China verlassen sollen. Im Cockpit wird wie geplant Pilot André Borschberg sitzen. «Der Versuch, den Pazifik zu überfliegen, wird die grösste Herausforderung des ganzen Projekts», sagte er.
Der sonnenbetriebene Einsitzer war Anfang März in Abu Dhabi gestartet. Über Oman ging es weiter nach Indien, Myanmar und China. Geplant sind insgesamt zwölf Etappen, bis die Solar Impulse 2 Ende Juli oder Anfang August wieder in Abu Dhabi landen soll.
Abenteurer Bertrand Piccard und sein Kollege Borschberg wollen mit der ersten Erdumrundung eines Solarfliegers für Sonnenenergie werben. (kri/sda)