Kaum ist das Openair Frauenfeld zu Ende gegangen, stehen bereits gewichtige Veränderungen an: Der US-Konzern «Live Nation» hat die Aktienmehrheit des Openairs übernommen, berichtet die «Sonntagszeitung».
Mit Live Nation drängt laut dem Blatt ein Riese in die Schweizer Festivallandschaft. Das Unternehmen ist in 40 Ländern tätig und hat vergangenes Jahr nach eigenen Angaben Live-Veranstaltungen mit 550 Millionen Zuschauern durchgeführt. Live Nation hat mit Stars wie Madonna, Jay-Z und U2 Exklusivverträge und organisiert deren Tourneen rund um den Globus, auch in der Schweiz.
«Dank dem Netzwerk von Live Nation werden wir einfacher an Stars kommen», erklärt der bisherige Hauptaktionär Wolfgang Sahli, der Präsident des Openair Frauenfeld bleibt. Grund für die Übernahme seien die immer grösseren Aufwände, etwa für Sicherheit und Umweltschutz. In den nächsten Jahren werde es grosse Umwälzungen in der Schweizer Festivallandschaft geben, so Sahli weiter. So sei es für Live Nation denkbar, in der Schweiz weitere Veranstaltungen zu übernehmen.
Gut zu wissen: Für die Besucher soll der Eintrittspreis des Open Air Frauenfeld in Zukunft vorerst gleich bleiben.
(amü)