Schweiz
Openair

Bilanz des diesjährigen Open Air Gampel: 102'100 Eintritte, 1300 Fälle für die Sanität und jede Menge gute Musik

Bilanz des diesjährigen Open Air Gampel: 102'100 Eintritte, 1300 Fälle für die Sanität und jede Menge gute Musik

21.08.2016, 18:0322.06.2023, 15:51
Mehr «Schweiz»
epa05504499 Festivalgoers cheer at the music festival Open Air Gampel, in Gampel, Switzerland, 20 August 2016 (issued 21 August). The annual festival runs from 18 to 21 August. EPA/MANUEL LOPEZ
Bild: EPA/KEYSTONE

Die Veranstalter des diesjährigen 31. Open Air Gampel (18.-21.8.) blicken auf ein friedliches und erfolgreiches Festival zurück. Rund 102'100 Eintritte sind zu verbuchen, davon mehr als 33'000 am Samstag, was einem neuen Rekord an einem Einzeltag entspreche.

Die Highlights vom Samstag

Um das Sicherheitsgefühl der Besucherinnen und Besucher zu verstärken, seien uniformierte Polizisten vor Ort gewesen und die Eingangskontrollen intensiviert worden. «Der Securitydienst und die Polizei bilanzieren ein sehr friedliches Festival», schreiben die Organisatoren in einem Communiqué vom Sonntag. Die rund 40 Personen, die vom Gelände verwiesen werden mussten, hätten Diebstähle oder Vandalenakte begangen oder die Anweisungen des Sicherheitspersonals missachtet.

Rund 1300 Personen sind aus verschiedensten Gründen beim Sanitätsdienst gelandet. Elf davon mussten «wegen chirurgischen Problemen» hospitalisiert werden. Die anderen seien hauptsächlich wegen Alkohol- oder Drogenkonsum betreut worden, so die Veranstalter.

Die Highlights vom Freitag

Zu den musikalischen Highlights gehörten in diesem Jahr Acts wie die schottischen Biffy Clyro, der deutsche Pop-Sänger Bosse oder die DJs Parov Stelar und Robin Schulz. Auch die Berner Mundart-Band Patent Ochsner, die vor ihrem Auftritt von der Gemeinde Gampel-Bratsch mit einem Strassenstern geehrt worden war, habe dem Publikum ein «grossartiges Konzert» beschert. (sda)

Musik

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
phreko
21.08.2016 20:46registriert Februar 2014
Habe selte so grimmig dreinschauende Security angetroffen. Und wenn die dauersuche von Drogen mittels Suchhunden die Sicherheit steigern soll weiss ich auch nicht. (An Festivals Kiffer jagen ist in etwa so schwierig wie mit Dynamit zu fischen).
Jedenfalls steigt mein Sicherheitsgefühl auch nicht an, wenn die Polizei in Visp zu Pendlerzeiten ein riesen Chaos veranstaltet.

Im Wallis ist halt einfach alles etwas anders...
285
Melden
Zum Kommentar
3
«Erster wirklicher Stresstest für die Schuldenbremse»: Ökonom ordnet drohendes Defizit ein
Beim Bund drohen Defizite von bis zu vier Milliarden Franken. Wie schlimm ist das? Und wie hat man in der Vergangenheit darauf reagiert? Ökonom Thomas M. Studer, der zur Geschichte der Bundesfinanzen seine Dissertation verfasst hat, gibt Auskunft.

Jahrelang schrieb der Bund Überschüsse. Jetzt drohen Defizite in Milliardenhöhe. Verglichen mit früher: Wie schlecht steht es um die Bundesfinanzen?
Thomas M. Studer:
Um das vergleichen zu können, stellt man das Defizit ins Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt (BIP). Bei jährlichen strukturellen Defiziten von 2 bis 4 Milliarden Franken, wie sie der Bund erwartet, sind das gemessen am aktuellen BIP rund 0,25 bis 0,5 Prozent. In der Schuldenkrise der 1970er-Jahre waren es bis zu 0,9 Prozent, in den 1990er-Jahren sogar bis 2 Prozent. So schlimm ist es heute noch nicht. Was die Geschichte aber zeigt: Es ist schwierig, aus einer Defizitphase herauszukommen, wenn man mal drin ist.​

Zur Story