Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Gestern Sonntag wurde publik, dass die Baryon AG, Arbeitgeber der neuen FDP-Parteipräsidentin Petra Gössi, bei zwei Investmentgesellschaften in Panama als Direktor aufgeführt wird. Die Shirling Enterprise SA, eine der beiden Unternehmen, wurde sogar von der Kanzlei Mossack Fonseca vertreten.
Beide Unternehmen seien mittlerweile aufgelöst. Shirling Enterprise SA soll laut Baryon-Geschäftsführer Martin Wipfli 2010 liquidiert worden sein, für die zweiten Gesellschaft will Baryon das Mandat bereits 2009 aufgelöst haben.
Im Vorfeld hatte Gössi die Involvierung ihres Arbeitgebers in das Geschäft mit Briefkastenfirmen bestritten. Im «Sonntalk» vom 10. April auf TeleZüri zeigt sie sich auch Nachfrage von Nationalrat Bastien Girod sogar empört über den Vorwurf.
Gestern rechtfertigte sich Gössi in der «NZZ am Sonntag»: «Ich arbeite seit dem 1. Januar 2008 bei der Baryon AG und bin dort in der Steuer- und Unternehmensberatung tätig. Über die Arbeit der Vermögensverwaltung habe ich keine Kenntnis.»
Diese Entschuldigung lässt der hart attackierte Bastien Girod so nicht gelten. Der Fall bestärke seine Forderung, dass es eine «Finma für Anwaltskanzleien» geben müsse, schreibt der Grüne-Nationalrat auf Twitter. «Von wegen Frechheit & Kein Hand und Fuss.» (cma/leo)
Von wegen #Frechheit & #KeinHandundFuss Bestärkt meine Forderung: #PanamaFilz offenlegen, Finma für Anwaltskanzleien pic.twitter.com/qubQfLqgDk
— Bastien Girod (@bastiengirod) 17. April 2016