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Serie - Liebe 20-Minuten-Leser

«Mir ist egal was ihr wählt!» – Rapper Gimma im watson-Editorial

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«Mir ist egal, was ihr wählt! Aber wählt bitte trotzdem» – Rapper Gimma im watson-Editorial

Bei «20 Minuten» hat SVP-Chef Toni Brunner das Editorial gekauft, in der watson-Serie #WennMir20minGehörenWürde dürfen alle anderen eines schreiben. Heute ist Gimma dran. «2015. Geld regiert», stellt der Bündner Rapper fest. 
01.10.2015, 11:0901.10.2015, 16:37
gimma, rapper und radiomoderator
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Bild: watson

Mitte September verkaufte «20 Minuten» ihre Titel- und Auftaktseite an die SVP. Parteichef Toni Brunner durfte das erste Editorial in der Geschichte der Gratiszeitung schreiben.

Toni Brunners Editorial in «20 Minuten» vom 16. September 2016.
Toni Brunners Editorial in «20 Minuten» vom 16. September 2016.
Bild:watson

Die Werbeaktion löste schweizweit Entrüstung aus. Am meisten bei Donat Kaufmann, der kurzum eine Crowdfunding-Kampagne lancierte, um sich die Titelseite zurückzukaufen und ein Statement gegen Wahlkampf-Klamauk und undurchsichtige Parteifinanzierung zu setzen.

watson dreht den Spiess jetzt um. In der Serie #WennMir20MinGehörenWürde erhalten ausgewählte Promis und Politiker die Plattform, ihr eigenes «20 Minuten»-Editorial zu schreiben. Das erste war vom Initiant der Kampagne selber, BDP-Chef Martin Landolt folgte. 

«Mir langet's!» – Das Projekt
Das Crowdfunding-Projekt «Mir langet's!» entstand als Reaktion auf die von der SVP gekaufte Titelseite der Gratiszeitung «20 Minuten». Am 14. Oktober will der Badener Donat Kaufmann mithilfe von 27'763 5-Franken-Spendern die Titelseite von «20 Minuten» für 138'815 Franken ebenfalls kaufen. Die Namen aller Unterstützer und den Satz «Unsere Aufmerksamkeit könnt ihr kaufen, unsere Stimmen nicht» sollen auf seinem Inserat zu sehen sein.
Das Projekt wurde zu einem grossen Erfolg. Innerhalb von einer Woche war bereits die Hälfte des Projekts finanziert – ein Rekord für die Crowdfunding-Plattform wemakeit.ch. Mehr als 76'000 von insgesamt 138'815 Franken kamen bereits zusammen.
Geld fliesst erst, wenn das Finanzierungsziel erreicht ist. Doch es sieht gut aus: «Gemäss unserer Erfahrung sind 90 Prozent der Projekte, die 30 Prozent des Finanzierungsziels erreichen, erfolgreich», sagt Melina Roshard von wemakeit.ch. (rar)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Mate
01.10.2015 12:47registriert April 2015
meine worte gimma. es kann doch echt nicht sein das wahlkampf wie in den usa zu uns kommt. wir wollen leute, die miteinander diskutieren können und nicht beleidigt referenden ankündigen.
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