Schweiz
Social Media

Anti-Feminist Roosh V. sagt seine Treffen ab

Roosh V. spielt jetzt beleidigte Leberwurst.
Roosh V. spielt jetzt beleidigte Leberwurst.
screenshot: youtube 

Hach, das tut uns jetzt aber gewaltig leid ... Anti-Feminist Roosh V. sagt seine Treffen ab 

04.02.2016, 16:4404.02.2016, 16:57
Mehr «Schweiz»

Die Nicht-Meldung des Tages erreicht uns aus Amerika: Roosh V., seines Zeichens überzeugter Hardcore-Sexist und Frauenverächter, muss seine weltweiten Treffen für verzweifelte und ausgebeutete Männer absagen. 

Zunächst hatte der Pick-up-Artist und Buchautor am 6. Februar in 45 Ländern und 165 Städten zum internationalen «Meet up day» aufgerufen. Unter anderem auch war auch ein Treffen am Basler Barfüsserplatz geplant. Die radikalen Positionen, «Vergewaltigungen sollten legalisiert werden», von Daryush Valizadeh (so heisst der Kerl mit bürgerlichem Namen) sorgten für grosses Aufsehen und ein beachtliches Medienecho (Ja, auch wir haben über die geplanten Meetings geschrieben). 

Unerwartete Wende

Eine gewisse Katie Pruszynski aus London war ob den Plänen von Roosh V. derart schockiert, dass sie eine Online-Petition startete, um in Grossbritanien die besagten Treffen zu verhindern. Und sie hatte damit Erfolg: Bis heute wurde die Vorlage bereits über 80'000 Mal gezeichnet. Auch in Australien regte sich der Widerstand, dort wurde eine ähnliche Petition gar 100'000 Mal unterschrieben. 

Roosh V. liess sich durch den Druck vorerst nicht beeindrucken und meldete via Twitter, dass die Treffen wie geplant durchgeführt würden. 

Irgendwann schien ihm die Sache dann aber doch zu heiss zu werden und so beschloss der Provokateur heute, die ganze Übung abzublasen. Die Sicherheit der Teilnehmer sei nicht gewährleistet, so die Begründung von Roosh V. Bereits zuvor warnte er vor «durchgeknallten Feministinnen», welche die Treffen stören könnten.  

Doch damit nicht genug: Auf einmal scheint der «Social Media Feind Nr. 1», alles gar nicht so gemeint zu haben. Es sei alles nur Satire gewesen, «die Medien Lügen», schreibt Roosh V. auf seinem Twitter-Kanal. 

Auf einer Skala von 1 - 10, wie fest leid tut dir Roosh V.?

(cma)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Noach
04.02.2016 18:46registriert Juli 2015
Was für ein Idiot!!
250
Melden
Zum Kommentar
avatar
Matrixx
04.02.2016 17:35registriert März 2015
Och neeee.
Jetzt kann ich nicht mehr gehen. Und das, nachdem uch mir so Mühe gemacht habe, dass man die Kamera auch absolut nicht sieht.
285
Melden
Zum Kommentar
avatar
Anam.Cara
04.02.2016 17:35registriert November 2015
*griiinnss*: die Medien lügen? Das hab ich doch irgendwo schon mal gehört...

Kommt mir vor wie damals als Kinder: Ich schlag meinem Bruder ins Gesicht. Er rennt mit roter Backe zu Mama. Mama wird sauer. Und ich: "Er lügt ... Ich habe nicht ... War doch nur Spass!"
(Beispiel ist nur zur Illustration. Nicht das ich das getan hätte. Der Bruder war älter und grösser als ich.)

Den Rest (über Roosh) hab ich wieder gelöscht. Es ist schwierig bei so einem Wimpel anständig und ernst zu bleiben...
275
Melden
Zum Kommentar
12
Identität der Todesopfer nach Busunglück noch unklar – laut EDA keine Schweizer

Nach dem schweren Busunglück auf der deutschen Autobahn 9 bei Leipzig ist die Identität der vier Todesopfer noch nicht geklärt. Laut dem eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) sollen sich aber keine Schweizerinnen und Schweizer darunter befinden.

Zur Story