Bei einem Streit in einem Bus der St. Galler Verkehrsbetriebe (VBSG) hat am Donnerstag ein Mann seinen Gegner mit Pfefferspray besprüht. Neun Personen, darunter zwei Kleinkinder, erlitten Reizungen und mussten durch Sanitäter betreut werden.
Der Zwischenfall ereignete sich kurz nach 16 Uhr in der Nähe der Haltestelle Rosenberg, wie die Stadtpolizei mitteilte. Der VBSG-Bus musste stoppen und ausser Betrieb genommen werden. Die unversehrten Passagiere konnten auf einen anderen Bus umsteigen.
Rettungssanitäter kümmerten sich vor Ort um die neun Personen, die durch den Pfefferspray Reizungen erlitten hatten. Den 47-jährigen Mann, der beim Streit direkt besprüht worden war, brachten sie zur Kontrolle ins Spital.
Der Täter meldete sich kurze Zeit später bei einer Polizeipatrouille in der Innenstadt. Die Polizisten stellten beim 42-Jährigen den Pfefferspray sicher. Laut Stadtpolizei handelt es sich beim Vorfall um ein Antragsdelikt: Nur nach einer Anzeige kümmert sich die Kantonspolizei weiter um den Fall. (tat/sda)