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Pendler ist nicht gleich Pendler. Es gibt die, die innerhalb der Gemeinde arbeiten, die, die in einem anderen Kanton ihren Lebensunterhalt verdienen und dann gibt es noch die Extrem-Pendler.
Einer, der zur letzten Kategorie gehört, ist M.H*. Fünfmal die Woche legte er mit dem Zug die Strecke Reichenbach im Kandertal – Zürich zurück. Die reine Fahrzeit für diese Strecke beträgt knapp zwei Stunden. Da M.H. aber in seinem Heimatort ein ganzes Stück gehen muss bis zur Haltestelle und sein Büro einiges entfernt vom Hauptbahnhof Zürich liegt, kommt er laut eigenen Angaben auf eine Reisezeit von 3 Stunden und 27 Minuten pro Weg. Über sieben Jahre lang nahm er diesen auf sich.
NAHM.
Offenbar ist die Mammut-Strecke sogar dem unverbesserlichen Optimisten auf die Länge zu anstrengend geworden. Dazu später mehr. Zuerst möchten wir aufzeigen, wie M.H. diese Strapazen bewältigt hat. In einem SRF-Interview redete er noch vor Kurzem über seinen Pendler-Alltag.
Weil er in Reichenbach im Kandertal ein Haus gebaut hat und die Berge mag. Weil seine Hobbys Bergsteigen, Skitouren und Gleitschirm sind und er diesen Aktivitäten in Zürich nur schwer nachgehen kann. In Zürich vermisst er zudem einen Gletscher.
Renovationsarbeiten an den Gleisen. Weil diese zu Verspätungen führen. Und er wegen solchen Verspätungen seine Anschlüsse verpasst. Das kann dann rasch zu einer Gesamtverspätung von einer Stunde führen, was sogar für M.H. zu viel ist.
M.H. verbrachte pro Woche über 30 Stunden mit pendeln, mehr als andere arbeiten.
Damit ist nun Schluss. Wie M.H. gegenüber watson sagte, hat er seit Kurzem eine Stelle in der Nähe seines Wohnortes gefunden.
Beschreib uns deinen Arbeitsweg oder deine Strecke zur Schule, zum Studium und wir erzählen deine Pendler-Geschichte.
*Name der Redaktion bekannt