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Klimawandel: Das sind die Sorgen der watson-User

Auswertung Klima-Sorgometer
Bild: watson

Das tun 3400 watson-User gegen den Klimawandel – keine Kinder kriegen gehört nicht dazu

Was löst die drohende Klima-Katastrophe in dir aus? Und was machst du ganz persönlich gegen die Erderwärmung? Hier findest du die Auswertung des watson-Klima-Sorgometers. Besonders der Fleischkonsum sorgt für kontroverse Aussagen.
09.10.2019, 08:5615.10.2019, 15:26
Lea Senn
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Wie die erste Welle des watson-Sorgometers aufgezeigt hat, ist der Klimawandel mit Abstand die grösste Sorge der watson-User.

Wir wollten es genauer wissen: Was beschäftigt dich wirklich rund um die Erderwärmung? Und was macht dich richtig sauer?

Über 3400 watson-User haben bei der zweiten Umfrage mitgemacht und diverse Aussagen mit der Skala 1–10 bewertet (1 «trifft gar nicht zu» und 10 «trifft zu»).

Willst du die Umfrage auch noch machen? Nur zu!

Diese 5 Aussagen haben am meisten Zustimmung erhalten:

Die Politik hat völlig versagt, frühzeitig gegen den Klimawandel anzukämpfen.
7,5 Punkte
Ich kaufe vermehrt regional ein.
7,4 Punkte
Ich unterstütze die in der Schweiz geplante Flugticketabgabe.
7,3 Punkte
Ich glaube, dass in der Schweiz bis 2100 alle Gletscher verschwinden.
7,1 Punkte
Die Schweiz als Green-Silicon Valley: Der Staat sollte Milliarden investieren, damit wir Weltspitze bei den erneuerbaren Energien werden.
7,1 Punkte

Diese 5 Aussagen haben am wenigsten Zustimmung erhalten:

Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel.
1,9 Punkte
Ich fürchte, dass mein Lieblingsstrand wegen des ansteigenden Meeresspiegels überflutet wird.
3,4 Punkte
Ich überlege mir, wegen der Klima-Katastrophe keine Kinder auf die Welt zu stellen.
3,8 Punkte
Es ist eh schon zu spät, den Klimawandel zu stoppen.
3,8 Punkte
Ich weiss viel zu wenig über die Folgen des Klimawandels.
3,9 Punkte

Umstrittene Themen

Ich esse weniger Fleisch, um das Klima zu schonen.

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Lesebeispiel: 0 bedeutet «trifft gar nicht zu», 10 heisst «trifft zu».Bild: watson

Ich fürchte, dass meine Kinder/Grosskinder in einer nicht mehr lebenswerten Welt gross werden.

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Bild: watson

Es braucht ein Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren bis 2025.

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Bild: watson

Ich fürchte, dass die Temperaturen viel stärker ansteigen als derzeit prognostiziert

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Bild: watson

Die spannendsten Inputs der User

Wir haben unsere User weiter nach ihren konkreten Vorschlägen für mehr Klimaschutz gefragt. Hier eine Auswahl der Antworten. Ganz am Ende des Artikels findest du sämtliche Vorschläge im Kommentarfeld.

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262 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Mr. Spock
19.09.2019 07:11registriert November 2016
Eine wesentliche Frage fehlt, respektive wird die Thematik in den Medien völlig falsch geführt. Es sollte UMWELT-Krise heissen. Das Klima ist hierbei zwar ein wesentlicher Faktor, jedoch finde ich diecBerichterstattung und die Diskussionen jeweils sehr einseitig. Wer sich mit der Gesamtheit der menschlichen Einflüsse auf unseren Planeten befasst, muss eingestehen, dass wir derzeit an einem globalen Suizid unserer Spezies arbeiten.
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dracului
19.09.2019 08:37registriert November 2014
Der Raubbau von Ressourcen und die Verschmutzung der Umwelt ist heute „gratis“. Es wäre die Aufgabe des Staates als „Anwalt der Umwelt“ zu handeln (siehe bspw. Forstgesetze der CH). Leider werden umweltbewusste Bürger mit Straftarifen belastet, weshalb es (zu recht!) Gegnerschaft gibt. Gesundes Leben im Einklang mit der Natur muss zur günstigsten Lebensform werden - und sogar durch geringere Steuern belohnt werden. Warum kosten Bio-, gesunde, regional produzierte Produkte immer noch deutlich mehr als überzuckerter, künstlicher Junk-food, der mehrfach quer über den Planeten geflogen wurde?
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α Virginis
19.09.2019 06:42registriert März 2017
Das wichtigste fehlt: ich bin stinksauer auf all die Politiker und Unternehmer, die aus kurzsichtiger geld- und machtgier nichts tun... 😡😡😡
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Eklat in der SVP: Christian Imark stellt pikante Forderung an Magdalena Martullo-Blocher
Das ist höchst ungewöhnlich. Energiespezialist Imark greift SVP-Vizepräsidentin Martullo-Blocher offen an. Sein Vorwurf: Mit ihrem Nein zum Stromgesetz gefährde sie langfristige Parteiinteressen.

Auf der einen Seite steht Christian Imark. Der SVP-Nationalrat aus Solothurn brachte am 2021 das CO₂-Gesetz praktisch im Alleingang zum Absturz. Im Februar 2024 reichte er als Mitglied des Initiativkomitees die Blackoutinitiative ein, die neue AKW wieder erlauben will. Und 2023 war er als Vertreter der Energiekommission (Urek) verantwortlich dafür, dass die SVP-Fraktion das Stromgesetz von SVP-Bundesrat Albert Rösti mit 36:18 Stimmen absegnete. Die Volksabstimmung findet am 9. Juni statt.

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