Heftige Gewitter haben sich gestern und in der Nacht auf heute an vielen Orten in der Schweiz entladen. An manchen Orten gab es über 60 Millimeter Niederschlag. Für die gesamte Alpennordseite galt laut Meteo Schweiz die Alarmstufe drei für Gewitter.
Im Laufe des Dienstagabends begannen sich die zunächst nur lokalen Schauer- und Gewitterzellen immer weiter auszubreiten und miteinander zu verbinden. In der ersten Nachthälfte schüttete es schliesslich von Bern bis zum Alpstein teilweise wie aus Kübeln, wie meteonews.ch am Mittwochmorgen meldet. Besonders betroffen war der Kanton Luzern, 30 bis knapp 40 Liter Regen innert 6 Stunden brachten hier so manche Kanalisation an den Anschlag.
Laut dem Twitterkanal von Meteo Schweiz fiel in Belp in nur 20 Minuten fast 35 Millimeter Regen. In den letzten sechs Stunden sogar 62 Millimeter.
Ordentliche Regenmengen mit den #Gewitter/n heute Abend. ^gf pic.twitter.com/tEbyuEs2Ue
— SRF Meteo (@srfmeteo) 22. Mai 2018
«Besonders gefährlich ist dabei, dass die Gewitter mit der jetzigen Wetterlage wegen dem fehlenden Höhenwind beinahe ortsfest bleiben und so lokal in kurzer Zeit grosse Niederschlagsmengen bringen können», schreibt Meteo News in einer Mitteilung.
Kräftiges #Gewitter in #Bern-Belp, #Bäupmoos. #Graupel, kleiner #Hagel. ⛈🌩
— SRF Meteo (@srfmeteo) 22. Mai 2018
Quelle Insta: petrolhead1921 #merci pic.twitter.com/gfqqLpkntx
Der Regen verhindert auch den ersten Auftritt von Stan Wawrinka am diesjährigen Geneva Open. Die Zweitrunden-Partie Wawrinkas gegen den Amerikaner Jared Donaldson muss auf Mittwoch verschoben werden. (leo/sda)