Seit 11 Tagen herrscht in den Regionen Basel, Zürich und Aarau die Hitzewelle mit täglichen Temperaturen von über 30 Grad. Auch in der restlichen Schweiz hielt diese rund 10 Tage lang an.
Laut Meteonews handelt es sich dabei um die intensivste und vor allem längste Hitzewelle seit dem Hitzesommer 2003 sowie der Hitzewelle im Jahr 1947 (ältere Leser erinnern sich).
Nun bahnt sich aber eine Kaltfront an. Zwar wird der Donnerstag erst nochmals warm mit Temperaturen von 30 und lokal sogar bis zu 34 Grad, gegen den Abend hin kühlt sich die Luft allerdings rapide ab.
Lokal ist mit heftigen Regengüssen, Sturmböen und teilweise auch Hagel zu rechnen. Es kann ausserdem im Flachland zu Windböen um die 50 bis 70 Kilometer pro Stunde kommen, auf erhöhten Lagen sogar bis zu 75 Kilometer pro Stunde.
Am Freitag ist dann mit einer raschen Wetterverbesserung zu rechnen. Das Wochenende wird sonnig mit 25 bis 27 Grad am Samstag und bis zu 30 Grad am Sonntag. Nur in den Bergen und am Sonntag ist das Gewitterrisiko etwas erhöht.
Für längerfristige Voraussagen haben Hydrologen der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) ein Modell erstellt, dass das Wetter für 30 Tage voraussagen soll. Demzufolge könnte die Bodenfeuchtigkeit besonders im Alpenraum und in der Westschweiz bis Monatsende leicht zunehmen.
(doz)