Der Winter 2017 fordert die Strassenreinigung.Bild: KEYSTONE
19.01.2017, 07:1219.01.2017, 15:02
Der aktuelle Winter ist einer, der diesen Namen auch wirklich verdient. Ganz im Gegensatz zum letztjährigen. Die Strassen und Trottoirs sind vielerorts glatt, trotzdem sind sie nicht überall mit Salz bedeckt. Herrscht etwa bereits Salzmangel in der Schweiz?
Nicole Riethmüller, von der Schweizer Salinen AG, versichert das Gegenteil: «Wir haben 170'000 Tonnen Salz an Lager, einen Mangel gibt es überhaupt nicht.»
Der Vorrat reicht: Ein Salzberg in der Saline Riburg in Moehlin bei Rheinfelden.Bild: KEYSTONE
5000 Tonnen pro Tag ausgeliefert
Mit Hochdruck wird nun versucht, das Salz an die Kunden zu bringen. Weil nun jedoch alle gleichzeitig bestellen, kommt es zu Lieferverzügen. «In den letzten 10 Tagen wurde so viel Salz bestellt wie im ganzen letzten Jahr», sagt Riethmüller.
Die Machine, die das Salz abpackt, laufe auf Hochtouren und produziert täglich 30'000 Säcke. Momentan werden jeden Tag 4000 – 5000 Tonnen Salz ausgeliefert. (sem)
Diese Bilder beweisen, dass es in der Schweiz im Winter durchaus auch mal Schnee hat
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Diese Bilder beweisen, dass es in der Schweiz im Winter durchaus auch mal Schnee hat
Zürich 1931.
(Bild: Leo Wehrli)
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Ein gigantischer Bergsturz in der Berninagruppe hat am vergangenen Wochenende Millionen Tonnen Gestein ins Tal befördert. Glaziologe Matthias Huss erklärt die Folgen für den Tschierva-Gletscher, der unter den Geröllmassen liegt.
«Das betroffene Gebiet ist gut einsehbar, unter anderem von einem Ski-Gebiet. Es ist gewaltig. Deswegen machten die Bilder so schnell die Runde.» Das sagt Martin Keiser. Er ist Regionalforstingenieur und Naturgefahrenspezialist beim Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden. Keiser wurde am Sonntag kurz nach 7 Uhr von den Einsatzkräften über den riesigen Bergsturz informiert, der sich wenige Minuten zuvor am Piz Scerscen im Engadin ereignet hatte.