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189'896 offene Stellen in der Schweiz: Diese drei Firmen suchen am meisten Arbeitskräfte

189'896 offene Stellen in der Schweiz: Diese drei Firmen suchen am meisten Arbeitskräfte

28.12.2018, 13:5128.12.2018, 13:59
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Die Zahl der offenen Stellen in der Schweiz ist im vierten Quartal 2018 gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zu diesem Befund kommt die x28 AG in ihrem am Freitag publizierten sogenannten «Jobradar».

In dem vierteljährlich erstellten Bericht zum Schweizer Arbeitsmarkt wird die Zahl der offenen Stellen im letzten Jahresviertel 2018 auf 189'896 beziffert, während es im Vorjahr 177'749 waren. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,8 Prozent.

Besonders gesucht sind in der Schweiz derzeit Pflegefachleute. Hier liegt die Zahl der Vakanzen bei 6008. Dahinter folgen Elektromonteure mit 3789 und Software-Entwickler mit 2942. Nach Firmen aufgeteilt sucht derzeit Coop mit 838 die meisten Arbeitskräfte – es folgen die Post mit 632 und die UBS mit 511.

Am meisten offene Stellen im Kanton Bern

Rund drei Fünftel aller Stellenanzeigen werden den Angaben zufolge von Personaldienstleistern ausgeschrieben, während sich der Rest auf Websites von Firmen findet. Nach Kantonen weist Bern mit 21'436 die höchste Anzahl an vakanten Stellen auf. Dahinter folgen Zürich mit 20'055 und Aargau mit 12'918.

Die Zahl der offenen Stellen für Führungskräfte liegt bei 19'710, was einem Anteil von etwas über zehn Prozent aller offenen Stellen entspricht. Im Vorjahreszeitraum waren es 18'633 und der Anteil an der Gesamtzahl damit praktisch gleich hoch. Die Anzahl vakanter Stellen für Führungskräfte stieg damit um 5,8 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2017.

Gemäss eigenen Angaben ermittelt die x28 AG ihre Daten, indem sie via Webspider alle relevanten Websites nach offenen Stellen mehrfach täglich absucht. Jeweils am 15. des Quartalsmitte-Monats (also 15. Februar, 15. Mai, 15. August bzw. 15. November) würden alle ermittelten Stellenanzeigen analysiert und ausgewertet. (whr/awp/sda)

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9 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Tomtom64
28.12.2018 17:20registriert Januar 2014
Solange Pflegefachleute mit Löhnen um die 4'000 abgespiesen werden, aber trotzdem die unmöglichsten Arbeitszeiten haben, wird immer ein Personalmangel herrschen. Zudem werden ausländische Ausbildungen nur, wenn überhaupt nur partiell, oder eben gar nicht anerkannt, was den Bereich selbst für Fachkräfte aus Polen etc. unattraktiv macht.
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PhilippS
28.12.2018 17:20registriert September 2016
Wenn die alle relevanten Webseiten abgrasen stellt sich doch auch die Frage: Wie werden Mehrfachzählungen vermieden? Viele Online-Anzeigen werden auf mehreren Portalen geschalten, dazu kommen noch weitere Publikationen von Headhuntern, gerade bei Führungskräften.
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Robert S
28.12.2018 20:08registriert Oktober 2018
Also die UBS sucht bestimmt nicht viele Leute, die meisten ausgeschriebenen Stellen sind reine Platzhalter um zu zeigen: 'uns gehts gut, wir suchen Leute, kauft Aktien'. Dies ist ein gängiges Intrument, um Investoren anzulocken und wird von diversen (vor allem grossen börsenqotierten) Unternehmen gemacht. Fake-Stellen
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