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Bargeld statt Aktien: So legen Schweizerinnen und Schweizer ihr Geld an

[Stockbild] Piggy Bank. Sparschwein. Money. Geld. Coins. Muenzen. Cash. Bargeld. Banknote. Geldschein. Zehnernote. Zehner. Einwurf. Schlitz. 9. September 2002. (KEYSTONE/Gaetan Bally) : DIA, Mittelfor ...
Das Sparschwein ist bei Schweizerinnen und Schweizern weitherin hoch im Kurs.Bild: KEYSTONE

Bargeld statt Aktien – so legen Schweizerinnen und Schweizer ihr Geld an

Bargeld im Kässeli oder unter der Matratze: Beim Sparen sind Schweizerinnen und Schweizer risikoscheu. Zudem zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
01.07.2025, 10:3201.07.2025, 10:32
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Neben Bargeld sind Privat- und Sparkonten hierzulande die beliebtesten Anlageformen, wie aus einer am Dienstag publizierten Umfrage des Online-Vergleichsdienstes Moneyland hervorgeht. Demnach haben 82 Prozent der Befragten Vermögen auf einem Privatkonto und 79 Prozent auf einem Sparkonto parkiert. Am dritthäufigsten sind Bargeldreserven mit 68 Prozent.

Börsengehandelte Fonds, sogenannte ETFs, können eine höhere Rendite abwerfen als Sparkonti. Vor allem beim Sparen über längere Zeit. Dazu sind derzeit aber nur 38 Prozent der Befragten bereit – immerhin deutlich mehr als die 17 Prozent vor fünf Jahren. Auch Investitionen in einzelne Aktien, zum Beispiel von Nestlé oder der UBS, werden beliebter.

Frauen investieren vorsichtiger

Beim Umgang mit Geld zeigen sich jedoch Geschlechtergraben. So legen Frauen gemäss der Umfrage weniger Geld an als Männer, und zwar unabhängig von der Anlageform. Besonders bei risikoreicheren – und damit auch potenziell lukrativeren – Formen wie Aktien und Bitcoin seien die Unterschiede «erheblich», so die Studie.

So hat etwa mehr als jeder zweite Mann Geld in einzelne Aktien investiert, während es bei den Frauen nur knapp jede Dritte ist. Dies liegt womöglich aber auch am tendenziell höheren Einkommen von Männern, denn je mehr Geld man übrig hat, desto eher geht man Risiken ein, wie die Studie zeigt.

Für die repräsentative Umfrage hat das Marktforschungsinstitut Ipsos im Frühjahr 2025 im Auftrag von Moneyland 1500 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz zu ihrem Anlageverhalten befragt. (pre/sda)

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Für die ersten Münzen wurden diverse Entwürfe eingereicht. (bild: schweizerisches bundesarchiv)

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