Schweiz
Wirtschaft

Valora verkauft keine Zigaretten mehr an Jugendliche

Valora stoppt Verkauf von Tabakwaren an Minderjährige

21.12.2018, 10:48
Mehr «Schweiz»
Der Kiosk der zur Valora Gruppe gehoerenden ''k kiosk'' , im Bahnhof Bern, am Montag, 10. November 2014 in Bern. Der Handelskonzern Valora uebernimmt mit Naville (LS Distribution S ...
An den Kiosken der Valora Gruppe gilt beim Zigarettenkauf ab dem kommenden Jahr die Alterslimite 18.Bild: KEYSTONE

Der Kioskkonzern Valora verstärkt den Jugendschutz: Ab dem 1. Januar werden Zigaretten und andere Tabakprodukte nur noch an Erwachsene verkauft. Das gleiche gilt für E-Zigaretten.

Damit erhöht Valora das Mindestalter freiwillig auch in jenen Kantonen, in denen sie Tabakprodukte bislang auch an mindestens 16-Jährige verkaufte, wie es in einem Communiqué vom Freitag hiess. Das Abgabealter für den Verkauf von Tabak ist in der Schweiz kantonal geregelt. Entsprechend variiert das Mindestalter.

In einigen Kantonen gilt bereits heute eine Alterslimite von 18, in anderen eine von 16 Jahren. Einzelne Kantone hätten gar keine Alterslimite festgesetzt, wobei Valora hier Tabakprodukte bisher nur an mindestens 16-Jährige verkauft habe.

«Die Erhöhung des Mindestalters auf 18 Jahre beim Verkauf von Tabakprodukten schweizweit ist für uns die logische Konsequenz, nachdem wir uns bereits beim Verkauf von E-Zigaretten diese Alterslimite auferlegt haben», sagt der für den Schweizer Detailhandel Verantwortliche, Roger Vogt: «Wir möchten damit ein weiteres Zeichen für den Jugendschutz setzen.» (aargauerzeitung.ch)

Schweizer reagieren auf rauchfreie Zone an Bahnhöfen

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Butschina
21.12.2018 12:25registriert August 2015
Vorbildlich. Bei solchen Gesetzen fände ich eine gesamtschweizerische Regelung eh besser.
287
Melden
Zum Kommentar
5
Die Warnungen häufen sich: Wegen Putins Geisterschiffen droht eine Katastrophe
Weil der Kreml seeuntüchtige Tanker einsetzt, häufen sich die Warnungen vor einer verheerenden Ölpest in und um Europa. Damit nicht genug, dürften drohende immense Schäden nicht gedeckt sein.

Der schwedische Aussenminister wählte diese Woche gegenüber dem «Guardian» deutliche Worte. Russland scheine bereit zu sein, eine «Umweltverwüstung» anzurichten, indem es seeuntüchtige Öltanker unter Verstoss gegen alle Verkehrsvorschriften durch die Ostsee fahren lasse.

Zur Story