Schweiz
Zürich

«Miethai» Urs Tschenett im watson-Video: «Wir wollen es sauber haben hier»

«Miethai» Urs Tschenett im watson-Video: «Wir wollen es sauber haben hier»

03.06.2015, 17:5103.06.2015, 17:57
Rafaela Roth
Folge mir
Daria Wild
Folge mir
Mehr «Schweiz»

Urs Tschenett ist in der Bredouille: Seit der «Tages-Anzeiger» am 25. Mai berichtete, an der Bucheggstrasse würden baufällige Wohnungen zu überhöhten Preisen an Asylbewerber vermietet, reisst die negative Berichterstattung über den «Miethai» nicht ab. 

Tatsächlich offenbarte ein Blick in die Liegenschaft die prekären Zustände, unter denen die Mieter zu leiden haben: Enge Zimmer, zugemauerte Fenster, schimmlige Wände. Das ist aber nicht alles: Tschenett verlangte von einer Asylbewerberin vor einem Jahr einen höheren Mietbetrag – wegen ihres ungeborenen Kindes.

Tschenett war für eine Stellungnahme nie erreichbar – bis gestern Abend: Im Video beteuert der Vermieter gegenüber watson, auf die Kritik zu reagieren. Er kümmert sich eigenmächtig um die Sauberkeit der Liegenschaft. «Ich muss jetzt Abfall entsorgen, wir haben immer ein Puff hier. Wir wollen’s sauber haben hier», sagt Tschenett.

Das Ganze im kurzen Video: 

Die Flüchtlingshäuser an der Bucheggstrasse

1 / 18
Flüchtlingshäuser Bucheggstrasse
Dieses heruntergekommene Haus an der Bucheggstrasse vermietet Besitzer Urs Tschenett an Flüchtlinge, Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene.
quelle: watson / watson
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Homelander
03.06.2015 20:09registriert Oktober 2014
Jaja... aber die Asylanten sind die Pösen...
293
Melden
Zum Kommentar
2
Panzerknacker ade: Zahl der Bankomat-Überfälle hat sich 2023 halbiert

Die Zahl der Angriffe auf Bankomaten in der Schweiz hat sich innerhalb eines Jahres fast halbiert. Im Jahr 2023 gab es gemäss Zahlen der Bundespolizei 32 Bankomat-Attacken, wie diese am Freitag auf dem Portal X schrieb. Im Vorjahr waren es 56.

Zur Story