Schweiz
Zürich

Affäre Mörgeli: Uni Zürich akzeptiert Urteil

Affäre Mörgeli: Uni Zürich akzeptiert Urteil

22.12.2015, 17:4723.12.2015, 07:10
Mehr «Schweiz»
Christoph Mörgeli 
Christoph Mörgeli 
Bild: KEYSTONE

Die Universität Zürich zahlt dem ehemaligen SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli definitiv 17 Monatslöhne wegen unrechtmässiger Kündigung. Sie verzichtet auf den Weiterzug des Zürcher Verwaltungsgerichtsurteils.

Ein Sprecher der Universität Zürich bestätigte eine entsprechende Meldung des «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von Radio SRF 1 vom Dienstag. Man akzeptiere das Urteil, sagte er.

Das Verwaltungsgericht sprach Mörgeli Mitte Dezember eine Entschädigung von fünf Monatslöhnen sowie zusätzlich eine Abfindung von 12 Monatslöhnen zu, also insgesamt 17 Monatslöhne. Das Gericht kam zum Schluss, dass es bei Mörgelis Kündigung Fehler gegeben habe.

Dass der entlassene Medizinhistoriker aber an die Uni zurückkehren kann, schliesst das Gericht in seinem Urteil aus. Mörgeli habe «keinen Anspruch auf Wiederherstellung des Arbeitsverhältnisses».

Ob Mörgeli das Urteil noch weiterzieht und vor Bundesgericht um eine Wiederanstellung kämpft, ist noch offen. Der Entscheid soll erst im Januar fallen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Deutscher Theologe in Bellinzona freigesprochen

Das Polizeigericht in Bellinzona hat am Montag einen deutschen Theologen vom Vorwurf der Diskriminierung und Anstiftung zu Hass freigesprochen. Der Mann, der an der Universität Lugano lehrt, hatte als Herausgeber einer Zeitung die Veröffentlichung eines homophoben Artikels erlaubt. Die Untersuchung einer unabhängigen Ethikkommission der Universität wird indes fortgesetzt, wie diese mitteilte.

Zur Story