Nur wenige Diebstähle, ein paar Wegweisungen, ein Dutzend Lärmklagen: Die Organisatoren des «Zürich Openair» ziehen nach dem viertägigen Festival ein positives Fazit. Das mit seinem Programm vornehmlich auf ein urbanes Hipster-Publikum zielende Festival – auf der Bühne standen Künstler wie Massive Attack, Sigur Rós, The Chemical Brothers, Editors, Jack Garratt oder Bilderbuch – fand zum sechsten Mal statt. Probleme bekundeten die Organisatoren einerseits zu Beginn des Festivals mit dem Cashless-System, dem bargeldlosen Zahlungsverkehrs-System, andererseits gab es auch Verzögerungen im Aufbau, weshalb die Türöffnung am ersten Festival-Tag verspätet erfolgte.
Knapp 50'000 Menschen besuchten das Openair-Gelände bei bestem Sommerwetter, wie die Organisatoren mitteilen. Das sind rund 10'000 weniger als im Vorjahr, aber rund 5000 mehr als 2014. 2010 mit 40'000 Musik-Fans gestartet, wurden 2013 als Höhepunkt knapp 70'000 Menschen in Rümlang gezählt.
(tat)