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So beschreibt sich die Zürcher Gokart-Gang WD40 auf der Homepage selber. Da lädt der Wilde Werner zum ultimativen Gokart-Ride. In der Nacht vom 10. auf den 11. Juni – zur Einstimmung auf den Sommer quasi – soll sich die ganze «Family» in Zürich treffen.
«Hol deinen verstaubten Go-Kart aus dem Keller, polier ihn und mach dich bereit für das ultimative Rennen!», schreiben die Veranstalter in der Facebook-Einladung. Spielregeln: «Wir racen nicht, wir riden. Kein Schaden an Person oder Sache. Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Und: Phalts für dich!»
Die Strecke wird erst kurz vor dem Rennen bekannt gegeben. Rund 1200 Personen sind eingeladen, rund 40 haben bisher zugesagt. «Ein wilder Ride, die steilsten Strassen von Zürich runter», soll es jedenfalls werden.
Zeitgleich stellte Luis Lienhard einen dokumentarischen Kurzfilm über WD40 ins Netz. «Nach langer Überzeugungsarbeit hatte ich die Möglichkeit, die ‹Street Racer Crew› für eine längere Zeit zu begleiten», schreibt er auf Vimeo. Filmen sei seine Passion, sagt er gegenüber watson. «Ich filme und fotografiere, seit ich klein bin.» Über die vielen Reaktionen auf den Film sei er überrascht gewesen. «Erst gestern wollte jemand, dass ich ihre Hochzeit in Thailand filme», sagt er.
Der Dokumentarfilm ist qualitativ hochstehend produziert, zeigt die Gokart-Gang beim Fahren und Schweissen ihrer Rides. In der Machart erinnert es ein wenig an die Dokumentation über die Berner Sprayer-Gang 031.
«Man gibt sich einen Kick, sei es mit Drogen oder mit dem, was wir machen», erklären die Gokart-Racer ihr Tun: «Es ist wie mit allem, von dem du eigentlich weisst, dass es dir schaden kann, aber weil es dir so ein unglaublich gutes Gefühl gibt, tust du es trotzdem.»
Die Stadtpolizei Zürich hat Kenntnis von dem Facebook-Event, will aber noch abwarten: «Wir werden die Situation beobachten und dann entscheiden, ob und wenn ja welche Massnahmen getroffen werden müssen», sagt Chef-Mediensprecher Marco Cortesi. «So ein Rennen ist natürlich weder sicher für die Gokart-Fahrer noch für die Autofahrer, die ihnen begegnen könnten.»