Das Datenleck der Zürcher Justizdirektion hat in den vergangenen Tagen einigen Wirbel ausgelöst. Heute Dienstag will Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) über das weitere Vorgehen informieren.
Vergangene Woche wurde publik, dass die Zürcher Justizdirektion zahlreiche Festplatten unsachgemäss entsorgt hatte. Die darauf gespeicherten, teilweise heiklen Daten gerieten in fremde Hände. So soll auch ein Milieubeizer in deren Besitz gelangt sein.
Auf den Festplatten waren Informationen von mehreren Staatsanwaltschaften, der Justizdirektion und vom Psychiatrisch-Psychologischen Dienst zu finden. Die Vorfälle sollen sich zwischen 2006 und 2012 ereignet haben.
Bürgerliche Kantonsräte forderten am Montag bereits eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK). Die Justizdirektion gab bereits zu einem früheren Zeitpunkt eine Administrativuntersuchung zu den Vorfällen in Auftrag. Deren Ergebnisse werden nun heute präsentiert. (sda)