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Zürcher SVP-Spitze zieht Roger Köppel aus Ständerats-Rennen zurück

Zürcher SVP-Spitze zieht Köppel aus Ständerats-Rennen zurück

24.10.2019, 22:0625.10.2019, 12:39
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Roger Koeppel, SVP, .im Walcheturm in Zuerich bei den eidgenoessischen Wahlen am Sonntag, 20. Oktober 2019. (KEYSTONE/Walter Bieri)
Bild: KEYSTONE

Er erzielte am vergangenen Wahlsonntag noch das drittbeste Resultat im Zürcher Ständerats-Rennen, nun wird Köppel wohl nicht mehr antreten.

Der Parteivorstand der SVP Kanton Zürich bläst zum Rückzug und empfiehlt den Delegierten, Nationalrat Roger Köppel nicht für den zweiten Wahlgang für den Ständerat zu nominieren. Die Delegierten entscheiden am kommenden Dienstag.

Die Delegiertenversammlung findet am 29. Oktober in Zumikon ZH statt. Der zweite Wahlgang für den Ständerat geht am 17. November über die Bühne.

Der Entscheid sei dem Parteivorstand nicht leicht gefallen, erklärte Parteipräsident Patrick Walder gegenüber den Medien am späten Donnerstagabend in Wallisellen ZH. Seine Partei erwarte von der FDP nun eine «klar bürgerliche Politik».

WAHLEN 2019 - NATIONALRAT - KANTON ZUERICH - Marionna Schlatter (neu), Grüne. (KEYSTONE/Parteien/Handout) === HANDOUT, NO SALES ===
Jetzt heisst es wohl Schlatter vs. Noser.Bild: PARTEI

Nach dem ersten Wahlgang vom Sonntag konnte nur der bisherige SP-Ständerat Daniel Jositsch die Korken knallen lassen. Als Einziger schaffte er das absolute Mehr und wurde im ersten Anlauf gewählt.

Jositschs bisheriger Ständeratskollege Ruedi Noser (FDP) verfehlte das absolute Mehr deutlich und muss in den zweiten Durchgang. Hinter Noser belegte Köppel den dritten Platz, danach folgte die Grüne Marionna Schlatter. Bei ihr ist bereits klar, dass sie in den zweiten Wahlgang geht.

Zurückgezogen haben sich nach dem ersten Wahlgang GLP-Kandidatin Tiana Angelina Moser, CVP-Kandidatin Nicole Barandun und EVP-Kandidat Nik Gugger. (jaw/sda)

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84 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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khargor
24.10.2019 22:30registriert Februar 2014
Yes! Jetzt kann man getrost Grün wählen ohne das Risiko eines Ständerats Roger Köppel einzugehen.
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Amboss
24.10.2019 22:18registriert April 2014
Köppel war ja gar nie wirklich Ständeratskandidat. Wahlkampf hat er jedenfalls nur für den Nationalrat gemacht = seine Basis mobilisieren. Und das hat er ja geschafft.
Aber dass er wirklich Ständerat (=Vertretung seines Kantons) werden wollte, das war in seinem Wahlkampf nie zu spüren.
Insofern macht der Rückzug Sinn.
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s'Paddiesli
24.10.2019 23:13registriert Mai 2017
Er soll sich auf seine Weltwoche konzentrieren.
Da kann ich ihm aus dem Weg gehen.
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