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Wahlcouverts in Glattfelden ZH in Flammen aufgegangen

Wahlcouverts in Glattfelden ZH in Flammen aufgegangen

11.10.2019, 11:32
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Bild: KEYSTONE

Nach dem Briefkastenbrand in der Gemeinde Glattfelden ZH gibt das Statistische Amt des Kantons Entwarnung. Wem sein Wahlcouvert abhanden gekommen ist, kann ein Duplikat bestellen. In der Praxis kommt das immer wieder vor.

Im Glattfelder Gemeindehaus kam es am Sonntagmorgen zu einem Briefkastenbrand. Über diesen Vorfall berichtete der «Zürcher Unterländer». Gemäss Schätzung von Gemeindepräsident Ernst Gassmann befanden sich im Briefkasten ein Dutzend Wahlcouverts.

Diese Stimmabgaben sollen aber nicht verloren gehen. Die Gemeinde wandte sich mit einem Aufruf an die Bevölkerung, so der «Tages-Anzeiger». Wer sein Couvert zwischen Freitag und Sonntag in den Briefkasten eingeworfen habe, könne persönlich und gegen Unterschrift neue Unterlagen anfordern.

Stefan Langenauer, Chef des Statistischen Amtes des Kantons Zürich, beurteilt das Vorgehen der Gemeinde Glattfelden als richtig. Grundsätzlich stehe es jedem Wahlberechtigten zu, ein Duplikat bei seiner Gemeinde nachzubestellen.

Jedes 5000. Wahlcouvert ist ein Duplikat

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA führt Langenauer aus: «Bei Verlust der Wahlunterlagen kann eine stimmberechtigte Person bei ihrer Gemeinde für ein Duplikat anfragen. Die Gemeinde kontrolliert die eingegangenen Stimmrechtsausweise, um eine verbotene doppelte Stimmabgabe zu verhindern.»

Pro Urnengang machen etwa ein halbes Promille der Stimmberechtigten von dieser Möglichkeit Gebrauch, so Langenauer. Somit ist jedes 5000. Wahlcouvert ein Duplikat. (aeg/sda)

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2 Kommentare
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ingmarbergman
11.10.2019 22:29registriert August 2017
Wie genau funktioniert diese Kontrolle? Immer wenn ich persönlich abstimmen gehe, sitzt da nur einer und nimmt den Stimmrechtsausweis entgegen. Länger als 3 Sekunden geht das nie. Da wird höchstens kontrolliert, dass ich in dem Abstimmungsbüro auch stimmberechtigt bin (was auf dem Ausweis steht). Habe noch nie gesehen, dass meine Daten mit irgendeiner Datenbank abgeglichen werden.
Und wenn später doch noch kontrolliert wird, ist mein Stimmzettel ja schon eingeworfen. Und der ist nicht zu mir rückverfolgbar.

Wundert mich, dass der Journalist diese Aussage vom Amt einfach so stehen lässt.
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