Auch am Samstag pilgerten Menschenmassen an das dreitägige Züri Fäscht und liessen sich von einem durchziehenden Unwetter nicht die Laune verderben. Einzelne Attraktion mussten zwar wetterbedingt kurz pausieren, grössere Schäden entstanden aber keine.
Das Unwetter Mitte Nachmittag habe lediglich Bagatellschäden verursacht, erklärte Andreas Hugi, Mediensprecher des Züri Fäscht, am späteren Nachmittag auf Anfrage. «Bei ein paar kleinen Festzelten sind Blachen gerissen.» Sturmböen seien nur lokal aufgetreten. Heikle Situationen habe es keine gegeben und auch keine verletzten Besucher.
Aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingestellt wurde der Betrieb des Riesenrades, der Slackline über die Limmat und ein paar weiterer Attraktionen. Auch das Spektakel von Freestyle.ch pausierte. Einzig die Oldtimer-Flugshow der Lion Air Group fiel ganz aus.
Die Besucher hätten die Wetterkapriolen mit Humor genommen, berichtete der Mediensprecher. Wie üblich seien am Samstag tagsüber viele Familien ans grösste Volksfest der Schweiz gekommen. Die Stimmung sei friedlich gewesen.
Für den Samstagabend rechnen die Veranstalter mit gutem Wetter. Ob Feuerwerk und Drohnenshow durchgeführt werden können, war Ende Nachmittag aber noch nicht hundertprozentig sicher.
Liebe Festbesucherinnen und Festbesucher
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) July 6, 2019
Die Wetterlage hat sich normalisiert. Wir wünschen weiterhin allen ein fröhliches und erlebnisreiches #zürifäscht. ^sa
Ein voller Erfolg war der Auftakt des Züri Fäscht am Freitag. Nach Angaben der Veranstalter besuchte eine Million Menschen das Fest. Dargeboten wurde unter anderem das erste von drei Feuerwerken sowie die Drohnen-Show. Auch die Polizei zog eine positive Bilanz.
Erfreulicherweise sei es zu keinen gravierenden Zwischenfällen im Festgelände gekommen, teilte sie am Samstagmorgen mit.
Wegen Streitereien, Tätlichkeiten, Sachbeschädigungen und Hilfeleistungen sei es trotzdem zu mehreren Polizeieinsätzen gekommen. Lärmklagen seien nur gerade eine Handvoll eingegangen.
(dsc/sda)