Schweiz
Zürich

Erst zwei Schutzschirm-Auszahlungen für Grossveranstaltungen in Zürich

Erst zwei Schutzschirm-Auszahlungen für Grossveranstaltungen in Zürich

05.10.2022, 13:14
Mehr «Schweiz»

Für Grossveranstaltungen gibt es wegen der Corona-Pandemie im Kanton Zürich noch bis Jahresende einen finanziellen Schutzschirm. Bislang sind 231 Veranstaltungen unter einen solchen Schutzschirm gestellt worden. Beträge wurden jedoch erst in zwei Fällen ausbezahlt.

Der Kantonsrat hatte im Juni 2021 beschlossen, den Schutzschirm auch für Veranstaltungen im Kanton Zürich anzubieten. Dieser wurde ab dem 2. September 2021 in Kraft gesetzt und gilt für Anlässe mit mehr als 1000 Teilnehmenden.

ARCHIVBILD ZUR ERLAUBNIS VON VERANSTALTUNGEN MIT MEHR ALS 1000 PERSONEN AB OKTOBER DURCH DEN BUNDESRAT, AM MITTWOCH, 12. AUGUST 2020 - Fans enjoy the concert with Macklemore at the Zuerich Openair in  ...
Zürich Openair, 2019.Bild: keystone

Ziel des Schutzschirms ist es, die Planungssicherheit für Veranstalter zu stärken. Diese tragen im Schadensfall eine Franchise und einen Selbstbehalt der ungedeckten Kosten. Der Bund beteiligt sich zur Hälfte an den vom Kanton ausbezahlten Entschädigungen. Die entsprechende Verordnung gilt noch bis Ende Jahr.

Im Kanton Zürich wurden seitdem 231 Veranstaltungen unter den Schutzschirm gestellt. Für zwei abgesagte Veranstaltungen wurden Kostendeckungsbeiträge in Höhe von rund 470'000 Franken ausbezahlt. Davon übernimmt die Hälfte der Bund. Ein weiteres Gesuch wird noch geprüft.

(yam/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
«Ohne Disziplin passieren Unfälle»: Nach tödlichem Unfall fordert Experte Veränderungen
Wie konnte es passieren, dass sich in einem Fahrzeug der Schweizer Armee eine geladene Waffe befand, aus der sich ein Schuss löste? Nach dem schrecklichen Unfall in Bremgarten ordnen Experten ein.

Nachdem am Dienstag in Bremgarten ein Rekrut durch einen Schuss aus einem Sturmgewehr gestorben ist, fragen sich viele, wie eine geladene Waffe in ein Militärfahrzeug gelangen konnte. Denn es gibt im Schweizer Militär genaue Vorschriften und Regelungen, wie mit einer Waffe umgegangen werden muss. Diese haben zum Ziel, einen Vorfall, wie er in Bremgarten passiert ist, zu verhindern – doch offenbar haben diese Sicherheitsmechanismen nicht restlos funktioniert.

Zur Story