Am Montag ist es im Zoo Zürich zu einem unschönen Vorfall gekommen. Wie «Tele Züri» berichtet, wurde eine Pflegerin von einem seltenen Philippinen-Krokodil in die Hand gebissen. Weil das Tier minutenlang nicht mehr losgelassen hatte, entschied der Zoo das Tier gemäss Notfallkonzept zu erschiessen.
Philippinen-Krokodile können bis zu 3.1 Meter lang werden Bild: wikipedia
Zoodirektor Alex Rübel bestätigte den Bericht gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA und äusserte sich bestürzt über den Vorfall. Es sei traurig, dass man das Tier habe erschiessen müssen. Die Gesundheit der Pflegerin hätte aber Vorrang gehabt. Die Frau liegt nun im Spital, wo ihre Hand operiert werden musste. Ihr gehe es den Umständen entsprechend gut.
Was genau passiert ist, ist aktuell noch unklar. Die Pflegerin habe das Gehege des Tieres reinigen wollen und dieses dafür räumlich abgetrennt. Dabei habe das männliche Krokodil die Hand der Frau zu packen gekriegt und sich darin verbissen. Philippinen-Krokodile sind vom Aussterben bedroht. Es wird geschätzt, dass es nur noch rund 250 Exemplare in freier Wildbahn gibt. (pls)