Beim tödlichen Sturz einer 29-jährigen Frau aus einem Tram in Zürich-Wollishofen am vergangenen Mittwoch kann eine Dritteinwirkung weitgehend ausgeschlossen werden, teilen die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl und Stadtpolizei Zürich am Freitag mit.
In der Zwischenzeit haben Detektive der Stadtpolizei Zürich rund 20 Personen mündlich oder schriftlich befragt. Anhand der gemachten Aussagen steht eine Dritteinwirkung im Zusammenhang mit dem tödlichen Sturz der 29-jährigen Frau nach dem derzeitigen Kenntnisstand nicht im Vordergrund. Die Todesart ist nach wie vor unklar und wird weiterhin im Institut für Rechtsmedizin abgeklärt.
Die Eritreerin war am Mittwoch in Zürich-Wollishofen aus einem Tram gestürzt und später im Spital an ihren schweren Kopfverletzungen gestorben. Gegenüber dem Privatsender «TeleZüri» sagte eine Augenzeugin, ein Mann habe die Frau aus dem Tram gestossen.
Aufgrund dieser Aussage wurd der Fokus der Ermittlungen auch auf diesen Aspekt gelegt. (whr/sda)