Schweiz
Zürich

Über 500 Menschen demonstrierten in Zürich gegen Pelz

Demo gegen Schweizer Import von Echtpelz in Zuerich am Samstag, 16. November 2019. Über 500 Menschen haben am Samstag in Zuerich gegen Pelz demonstriert. Sie forderten unter anderem ein Importverbot v ...
«Verlierer tragen Pelz», steht auf diesem Plakat.Bild: KEYSTONE

Über 500 Menschen demonstrierten in Zürich gegen Pelz

16.11.2019, 18:3917.11.2019, 13:53
Mehr «Schweiz»

Über 500 Menschen haben am Samstag in Zürich gegen Pelz demonstriert. Sie forderten unter anderem ein Importverbot von Echtpelzprodukten. Der Demonstrationszug führte vom Helvetiaplatz zum Paradeplatz, wo sich verschiedene Modehäuser befinden, die Pelze verkaufen.

«Auf Kosten der Tiere ein Mordsprofit», skandierten die Menschen nach Angaben der Veranstalter. Die Schilder der Demonstrierenden zeigten leidende Tiere auf Pelzfarmen.

Demo gegen Schweizer Import von Echtpelz in Zuerich am Samstag, 16. November 2019. Über 500 Menschen haben am Samstag in Zuerich gegen Pelz demonstriert. Sie forderten unter anderem ein Importverbot v ...
Die Demonstranten zogen vom Helvetiaplatz zum Paradeplatz.Bild: KEYSTONE

Des Weiteren kritisierten die OrganisatorInnen auch die «Strategien» der internationalen Pelz-Lobby: Diese führe seit Jahren gross angelegte Kampagnen, um KonsumentInnen zu täuschen. Nicht zuletzt aufgrund des steigenden Trends hin zum Pelzausstieg würde sie, gemäss Anti Fur League, «immer absurdere Lügen verbreiten, um ihr angeknackstes Image zu retten». Dabei werde insbesondere die Natürlichkeit von Echtpelz betont, obwohl die internationale Pelzindustrie alles andere als nachhaltig sei. (dhr/sda)

Pelz tragen – Ja oder Nein?
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Google trägt heute Pelz – zu Ehren von Meret Oppenheim
1 / 12
Google trägt heute Pelz – zu Ehren von Meret Oppenheim
Google feiert heute den Geburtstag der Schweizer Künstlerin und Lyrikerin Meret Oppenheim.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Seit diesem Jahr trägt die Queen nur noch unechten Pelz
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
61 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
_Sky_
16.11.2019 19:41registriert November 2018
Wenn alle “Teile” von einem Tier verwertet werden, sprich Nose to Tail, also auch Leder oder Pelz daraus gewonnen wird, wäre das in der Theorie durchaus sinnvoll. Da es sich aber bei 99% der Pelzaccessoires, welche übrigens völlig sinnfrei sind, aus widerwärtiger Tierquälerei handelt, muss der gesamte Pelzverkauf verboten werden. Über die Tussis und Tussen (wie heisse männliche Tussis?) die völlig ignorant diese Artikel kaufen, rege ich mich jeden Tag auf und würde es am liebsten jedem ins Gesicht sagen. Die Schlimmsten sind die, welche noch mit ihrem “geliebten” Hund herumlaufen... 🤦🏼‍♀️
10410
Melden
Zum Kommentar
avatar
Boiiiiii7
16.11.2019 18:57registriert März 2019
Gibt ja Kunstpelz heutzutage, wieso wird nicht nurnoch dieser verkauft??

Habe auch eine Jacke mit Kunstfellkragen, sieht mindestens genauso gut aus, wie echter Pelz und kein Tier kam dafür um.
9943
Melden
Zum Kommentar
avatar
Peanutbutter7
16.11.2019 19:35registriert April 2016
„Pelz tragen nur schöne Tiere und hässliche Menschen“

Es entbehrt jeglicher Moral, Tiere für Mode sterben zu lassen. Es gibt keinen Grund dafür, dass wir unser Leben über jenes von anderen Lebewesen stellen.

By the way: Sowohl Echtpelz, als auch künstlicher sehen schmuddelig aus und gehören einem vergangenen Jahrhundert an..
7427
Melden
Zum Kommentar
61
Bundesgericht lehnt Beschwerde von entlassenem Corona-Kritiker-Lehrer ab

Die Entlassung eines Kantonsschullehrers im Aargau nach wiederholten kritischen Äusserungen gegen die Corona-Massnahmen der Behörden ist rechtskräftig. Das Bundesgericht hat eine Beschwerde des Mannes abgewiesen.

Zur Story