John Dowd, US-Präsident Donald Trumps führender Anwalt für die Russland-Ermittlungen, tritt zurück. US-Medien zitierten am Donnerstag aus einer Bestätigung aus dem Anwaltsteam.
Der 77-jährige Dowd wirft das Handtuch, nachdem Trump den Anwalt Joseph diGenova vor drei Tagen zu seinem umfänglichen Team an Rechtsberatern hinzugefügt hatte. Dieser hatte vor allem bei Fox-News aggressiv Theorien einer Verschwörung des FBI zu Lasten Trumps vertreten.
Trumps Anwaltsteam verhandelt derzeit mit FBI-Sonderermittler Robert Mueller über eine mögliche Aussage des Präsidenten. Bei den Untersuchungen geht es um die Frage, ob Trump oder sein Team an einer Beeinflussung der US-Präsidentenwahl durch Russland beteiligt waren.
Trump hatte noch am Donnerstag auf eine Frage gesagt, er würde gern vor Mueller aussagen. Seine Anwälte wurden in den vergangenen Wochen immer wieder so zitiert, dass sie das für keine gute Idee halten.
Am Wochenende hatte Dowd erklärt, er wünsche ein Ende der Ermittlungen Muellers. Das Weisse Haus hatte sich später genötigt gesehen, dies bedeute keine Aufforderung, Mueller zu feuern. (sda/dpa)
Daimler will nach den Worten von Vorstandschef Dieter Zetsche keine Tesla-Aktien kaufen, schliesst eine Zusammenarbeit mit dem US-Elektroautopionier aber nicht aus.
In einem Interview mit der polnischen Tageszeitung «Rzeczpospolita» (Montagsausgabe) sagte Zetsche, er habe den Verkauf von Tesla-Aktien vor vier Jahren nie bereut. «Das schliesst eine Kooperation in der Zukunft nicht aus», fügte er hinzu.
Daimler hatte 2014 seinen vierprozentigen Anteil an Tesla für 780 Millionen Dollar verkauft. …