Der Bundesrat hat am Donnerstag zu Beginn seiner zweitägigen «Schulreise» den freiburgischen Greyerzbezirk besucht. Dort standen sozialer Unternehmergeist und Rockmusik im Zentrum des von Bundespräsident Alain Berset zusammengestellten Programms.
Wie die Landesregierung mitteilte, begann die Reise mit einer Zugfahrt nach Bulle. Im Hauptort des Greyerzbezirks besuchten die Mitglieder des Bundesrats und der Bundeskanzler einen Gastrobetrieb der gemeinnützigen Genossenschaft SucréSalé. Sie hilft Menschen mit einer IV-Rente bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt.
In dem von der Genossenschaft betriebenen Café diskutierten die Mitglieder der Landesregierung mit Verantwortlichen und Angestellten über das Projekt und den Arbeitsmarkt.
Danach traf der Bundesrat im Kulturzentrum Ebullition auf junge Kulturschaffende, die mehrere Musiklabels im Heavy-Metal- und Rock-Genre betreiben. In den Gesprächen ging es um die Schweizer Rockszene, Kulturproduktion und junges Unternehmertum. Die Freiburger Rockband Darius eröffnete diesen Programmpunkt mit einer musikalischen Einlage.
Nächste Station war die Gemeinde Val-de-Charmey, die 2014 aus der Fusion des Tourismusorts Charmey mit dem benachbarten Cerniat hervorgegangen ist. Dort traf die Landesregierung bei einem Apéro auf die Bevölkerung, bevor der Bundesrat zusammen mit der Freiburger Kantonsregierung das Mittagessen einnahm.
Bei einem Treffen mit den Medien in Charmey sagte Bundespräsident Alain Berset, es sei ihm eine Freude, die Landesregierung in seinen Heimatkanton zu bringen.
Am späten Nachmittag und Abend standen Besuche des freiburgischen Broyebezirks und des angrenzenden waadtländischen Bezirks Broye-Vully auf dem Programm. Die thematischen Schwerpunkte des zweiten Tags der Bundesratsreise werden am Freitag Natur und Geschichte bilden. (sda)