Der Norweger Kjetil Jansrud gewinnt die Kombinations-Abfahrt, als bester Schweizer liegt Carlo Janka mit 1,18 Sekunden Rückstand auf Rang 9. Favorit für Kombi-Gold ist aber der Franzose Alexis Pinturault.
Bei einer Temperatur von 7 Grad hatten Fahrer mit den tiefen Startnummern sicher einen Vorteil: Den nutzte der Trainingsschnellste vom Donnerstag, Ondrej Bank, mit der Nummer 2 zur zwischenzeitlichen Führung. Erst der Norweger Kjetil Jansrud, Bronzegewinner in der Spezialabfahrt, war mit Nummer 9 noch 14 Hundertstelsekunden schneller als der tschechische Kombinations-Spezialist. Auf Rang 3 liegt Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer aus Österreich.
Beat Feuz, der erste gestartete Schweizer, konnte mit der Nummer 8 seine gesundheitlichen Defizite nicht ganz wegstecken und liegt mit 1,22 Sekunden Rückstand auf Rang 10. Ebenfalls keine perfekte Fahrt gelang Carlo Janka mit Nummer 16: Der Bündner war vier Hundertstel schneller als Feuz und belegt als Bester des Swiss-Ski-Teams Rang 9. Nur unwesentlich dahinter klassierten sich nach den ersten 30 gestarteten Fahrern die beiden anderen Schweizer Mauro Caviezel (13./1,51 zur.) und Sandro Viletta (14./1,64).
Die grössten Chancen auf die Kombinations-Goldmedaille hat der Franzose Alexis Pinturault, der mit 2,44 Sekunden Rückstand auf Rang 22 liegt. Medaillen-Hoffnungen haben auch die Kroaten Ivica Kostelic (7./0,93) und Natko Zrncic-Dim (18./20,02), der Italiener Christof Innerhofer (8./1,06), neben Jansrud auch seine norwegischen Landsleute Aleksander Kilde (4./0,61) und Aksel Lund Svindal (6./0,70) und vielleicht auch noch US-Star Bode Miller (12./1,43). Der Slalom wird übrigens von Kostelic-Papa Ante ausgesteckt. (pre/si)