Ski
Wintersport

Ski: Daniel Yule führt nach dem 1. Lauf des Slaloms in St.Moritz

Slalom in St.Moritz, 1. Lauf
1. Daniel Yule
2. Marco Schwarz (AUT) +0,01
3. S. Foss-Solevaag (NOR) +0,04
Der 2. Lauf beginnt um 11 Uhr.
Bilderbuchwetter und eine Topleistung: Yule überraschte in St.Moritz alle.
Bilderbuchwetter und eine Topleistung: Yule überraschte in St.Moritz alle.
Bild: ARND WIEGMANN/REUTERS

Daniel Yule führt nach dem 1. Lauf des Slaloms in St.Moritz, der ein Hundertstel-Krimi ist

Die Schweizer Festspiele des Weltcup-Finals in St.Moritz dauern überraschend an. Daniel Yule liegt bei Halbzeit des Slaloms in Front. Doch die Gegner lauern.
20.03.2016, 09:0820.03.2016, 12:02
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Was für ein Auftritt! Daniel Yule raste im 1. Lauf des Slaloms beim Weltcup-Final in St.Moritz zur Bestzeit. Der 23-jährige Walliser mit schottischen Wurzeln war noch nie besser als auf Rang 6 klassiert.

«Das frage ich mich auch, wie das möglich war», zeigte sich Yule im SRF-Interview verblüfft über die eigene Leistung. «Das Gefühl war nicht so schlecht, aber die Zeit war noch besser als das Gefühl.» Er hoffe nun, dass er es im zweiten Lauf noch einmal so machen könne, «aber der erste Lauf ist immer der einfachere.» Yule kündigte an, sich gut erholen zu wollen. «Es war ziemlich anstregend. Wenn es so flach ist, muss man von oben bis unten ‹pushen›.»

Zum bislang letzten Mal gewann ein Schweizer in der «historischen Sorgendisziplin» vor mehr als acht Jahren. Im November 2007 gewann Marc Gini auf der Reiteralm.

Überraschend sind auch Yules erste Verfolger: Der Österreicher Marco Schwarz (+0,01 Sekunden) und der Norweger Sebastian Foss-Solevaag (+0,04). Das Trio nutzte die perfekten Bedingungen aus, die sich auch ihnen mit den Startnummern 11, 12 und 13 noch boten.

Der Österreicher Schwarz wurde in diesem Winter schon zwei Mal Dritter.
Der Österreicher Schwarz wurde in diesem Winter schon zwei Mal Dritter.
Bild: ARND WIEGMANN/REUTERS

Nach dem 1. Lauf war Schwarz zunächst disqualifiziert worden. Doch nach einem Einspruch des ÖSV gegen den Entscheid wurde dieser zurückgenommen. Stein des Anstosses war laut einem Tweet des österreichischen Verbands das letzte Tor vor dem Ziel, bei welchem unklar war, ob Schwarz es korrekt passiert hatte.

Auch dahinter geht es eng zu und her. Der Schwede Andre Myhrer führt das Feld der «Etablierten» an, als Vierter liegt er nur zwei Zehntelsekunden zurück. Die ersten 17 Fahrer liegen innerhalb von einer Sekunde.

Henrik Kristoffersen, bereits als Sieger der Disziplinenwertung feststehend, büsste auf Yule 0,88 Sekunden ein. Der Norweger war zuletzt krank und ging angeschlagen ins Rennen. (ram)

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