Jennifer Moseley ist nicht bloss ein grosser Kuchen-Fan, nein, sie hat ihre Liebe zur Backkunst auch gleich noch zum Beruf gemacht. Entsprechend präsentiert die Konditorin auf ihrem Instagram-Account so gut wie ausschliesslich Fotos von diversen Leckereien.
Inspiriert dazu wurde sie offensichtlich von ihrer Mutter Sue Moseley, die ebenfalls sehr gut und gerne backt. Als Jennifer Moseley an Ostern für ihre Familie einen traditionellen «Simnel Cake» zubereitet, ist ihre Mutter so stolz auf ihre Tochter, dass sie ein Foto von dem Kuchen auf ihrem Instagram-Account postet.
Doch mit dieser Aktion hat die Frau aus London wohl eindeutig übers Ziel hinaus geschossen. Denn – halt dich fest – auf dem Foto ist DAS HIER zu sehen:
Du verstehst nicht, was das Problem sein soll? Macht nichts, wir auch nicht. Und Sue Moseley ist ebenfalls etwas verwirrt, als sie kurz darauf feststellen muss, dass ihr Instagram-Account gesperrt wurde. Auf Anfrage erhält sie folgende Information: Sie habe die Geschäftsbedingungen verletzt, indem sie Fotos postete, die sexuelle Andeutungen oder Nacktheit beinhalteten.
Weil Sue Moseley sehr traurig ist und fürchtet, all ihre Fotos seien jetzt für immer gelöscht, rufen ihre beiden Töchter eine Protestaktion ins Leben. Jennifer Moseley postet das fragliche Foto selbst auf Instagram und schreibt dazu: «Dear Instagram this is a cake, not a boob #censorednipples #boobgate #givemymumbackherinstagramaccount».
Und Tochter Fiona verbreitet die Geschichte via Twitter:
My Mum's @instagram account was deactivated for posting this Easter Simnel cake. IT'S NOT A BOOB. #BoobGate pic.twitter.com/f9TXJd7lDC
— Fiona Moseley (@fionamoseley) April 4, 2016
Und tatsächlich zeigt ihre Kampagne schon nach kurzer Zeit Wirkung: Der Instagram-Account von Sue Moseley wird wieder entsperrt.
#BoobGate UPDATE! My Mum's Instagram account is BACK!! Thank you everyone for helping me #FreeTheSimnel. pic.twitter.com/RUr8pk47Sa
— Fiona Moseley (@fionamoseley) April 5, 2016
Über die zahlreichen Reaktionen sind die beiden Töchter hoch erfreut. Ihrer Meinung nach wurde der Account nur wegen des grossen Supports der Internet-Community so schnell wieder entsperrt.
Inzwischen hat sich auch Instagram selbst zu dem Vorfall geäussert: «Wir haben den Account irrtümlicherweise gesperrt und wir bedauern die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten», zitiert Buzzfeed einen Sprecher des Unternehmens. (viw)