Schmierfinken-Jean-Jacques vertreten eine Weltvorstellung, in der die Person mit den Mietantragsformularen Alleinherrscher und Befehlshaber über die Thronfolge den Nachmieter ist. Ergo wird dem Gebieter Respekt und Bewunderung gezollt. In möglichst schmierig-schleimiger Konsistenz.
Gerne mit einem kecken Massband, geistert sie Grundrisspläne verlangend stets um die Ansprechperson. Hervorgebeugt werden Räume betreten, argusäugig vermessen, kritisch evaluiert. Der Abgleich von vermessenen und angegebenen Quadratmetern gilt gemeinhin als ultimative Krönung.
Natürlich ist auch sie immer dabei. Mit andächtigem Respekt und galanter Vorsicht werden jegliche Quadratzentimeter akribisch abfotografiert. Copy-Paste und ab dafür in allen Familien-Chats.
Unaufgeregt. Zurückhaltend. Milde lächelnd. Er ist der alte Hase. Kennt das Quartier gemäss seinen Kommentaren offenbar wie seinen eigenen Hosensack. Nein, gar wie seinen eigenen Hodensack. Weiss, was früher wo war, wer mal wo mit wem und überhaupt. Mit dekadenter Dezenz lässt er dies durchschimmern. Diese Kenntnis alleine ermächtigt ihn als Einzigen zum Einzug.
Entzückend bezaubernd kommt sie daher. Ein Lächeln für zwei und ein Kleidchen für knapp eine. Für die ganz penetrante Nimm-mich-Masche ist sie zu perfid. Sie besticht durch duselig-herzige Fragen und eine Leichtigkeit, die kaum Kontakt zur Erde vermuten lässt. Ist halt einfach ihre Art, weisch.
So hip wie sein Name ist, so bissig sein Zynismus. Wer die Welt per se verteufelt, kann vom Teufel selbst nicht mehr überrascht werden. Skepsis und Sarkasmus sind in und Skyler reitet diese Welle genüsslich mit. Big time.
Bei diesem Typen handelt es sich um ein Pärchen, namentlich in der Regel Erika und Enzo, das vor Optimismus strotzend gelegentlich vier Schritte aufs Mal nimmt. So wird nicht lange gefackelt und direkt nach Betreten des potenziellen Mietobjekts mit dem gesittigten Einrichten begonnen.