Nach Matthias Hüppi hat ein weiteres SRF-Aushängeschild genug. Jonas Projer wechselt per sofort zum Newsportal watson und wird dort auf der Wirtschaftsredaktion ein Praktikum bei Philipp Löpfe absolvieren. Mit der bevorstehenden No-Billag-Initiative habe dies nichts zu tun, erklärt der Moderator seinen Wechsel, es sei eine Herzensangelegenheit.
Aufregung in London: Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, da kommt es in der ecuadorianischen Botschaft zum Eklat. Sekretärin Jazmin Gomez scheucht in einer Nacht- und Nebel-Aktion Whistleblower Julian Assange vor die Tür, welcher sofort festgenommen wird und nun grosse Angst vor einer Auslieferung an die USA hat.
Gomez wusste offenbar nicht, wer der Mann in den Trainerhosen war, den sie auf die Strasse stellte. Er habe nicht wirklich gut Spanisch gesprochen, sagte sie gegenüber der Presse. «Seit über fünf Jahren belagert dieser Kerl unsere Couch und hat noch keinen Strich gearbeitet. Genug ist genug!»
Wegen anhaltender Drohungen von Kim Jong Un bleibt die Lage auf der koreanischen Halbinsel zu angespannt, um sichere Olympische Spiele durchzuführen.
Zum Handkuss kommt Sion, das die Spiele ersatzweise ausrichten darf. Das Organisationskomitee um Christian Constantin habe die durchschlagendsten Argumente gehabt, gibt IOC-Präsident Thomas Bach zu Protokoll.
Die Schweizer Eishockey-Frauen holen nach vier Niederlagen und einem Sieg vor heimischem Publikum die Silbermedaille.
Es ist das grösste Comeback seit Roger Federers Triumph an den Australian Open 2017. Silvio Berlusconi wird am 4. März zum fünften Mal italienischer Ministerpräsident. Der 81-Jährige gibt sich nach dem Erfolg an der Urne ganz hemdsärmlig: «Ich habe keine Zeit, um zu feiern, bereits morgen werde ich damit beginnen, Italien zu alter Grösse zurückzuführen.»
Und irgendwo zwischen dem Piemont und Apulien trauert Gigi Buffon noch immer der verpassten WM-Qualifikation nach.
Das Ganze nennt sich «STYLE UR COFFEE» und kostet nur 4 Franken mehr als normaler Starbucks-Kaffee! Geilo!
Homer Simpson bereite sich derweil auf seine Rolle als Bambi vor, heisst es aus Insider-Kreisen.
Grossbritannien ist aus dem Häuschen: Vor abertausenden Zuschauern geben sich am 18. Mai Prinz Harry und Meghan Markle das Ja-Wort. Keine Einladung erhalten hat Donald Trump. Barack Obama habe sich im Doodle-Kalender gerade noch den letzten Platz in der Kirche ergattert, so Harry. «First come, first serve!»
Der US-Präsident reagiert ungehalten: Bei seiner Amtseinführung seien viel mehr Zuschauer anwesend gewesen, schreibt er auf Twitter.
Bundesrat Ignazio Cassis outet sich kurz vor dem Meisterschaftsfinale der Super League als YB-Fan.
Dank einer beispiellosen Aufholjagd wird der Grasshopper Club Zürich Schweizer Meister. Die Berner Young Boys verlieren das entscheidende Direktduell am letzten Spieltag mit 2:3 nachdem sie zur Halbzeit noch mit 2:0 vorne lagen.
Entscheidenden Anteil am überraschenden Erfolg des Rekordmeisters hat Club-Legende Ricardo Cabanas, der in der Winterpause zurück ins Kader der 1. Mannschaft geholt wurde. Sein Siegtreffer in der 93. Minute gegen YB entscheidet die Meisterschaft.
Für die Meisterfeier vor dem Zürcher Stadthaus haben sich auf Facebook bereits 17 Fans angemeldet. «Än Institution, hey!»
Von Fussball habe er noch nie viel gehalten, meint der Aussenminister am Tag nach der Finalissima auf Twitter, aber er gratuliere den Hoppers zum Titel. «Forza YB», habe er jedenfalls nie geschrieben, man könne dies ja auf seiner Timeline überprüfen.
Nachdem Ende 2017 bekannt wurde, dass Apple seine iPhones mit Absicht langsamer macht, folgt der nächste Skandal: Dem Aufruf eines verzweifelten Reddit-Users, Bilder von kaputten Ladekabeln zu veröffentlichen, folgen über 40'000 Personen.
Darauf sieht sich Apple gezwungen, Stellung zum Problem zu beziehen. Und siehe da: CEO Tim Cook gibt zu, dass bei der Produktion der Kabel extra ein Mittel beigefügt wird, welches den Zersetzungsprozess nach nur gerade drei Monaten massiv beschleunigt.
Nur bekommt es in der Schweiz niemand mit, da auf SRF 2 seit März nur noch Ameisen zu sehen sind.
Erste Testfahrten der ETH Zürich sollen noch Ende des Sommers stattfinden.
Der Verband der Berufs-Heissluftballon-Piloten reagiert empört. Ein Vertreter, der anonym bleiben will, sagt auf Anfrage, man überlege sich, die Testfahrten zu sabotieren. «Denen wird das Lachen schon noch vergehen!», droht er und lässt unauffällig sein Blasrohr in der linken hinteren Hosentasche verschwinden.
Unterstützung erhalten die Heissluftballon-Piloten von den Taxi-Fahrern, welche bereits einen Streik angekündigt haben.
Carles Puigdemont, der mittlerweile nach Costa Rica ausgewandert ist – der belgische Winter war ihm zu zäh – lässt auf Instagram verlauten, dass er mit Hochdruck an einer Lösung des Problems arbeite.
Chantal (15), Marie-Fleur (16), Luke-Pascal (15), Lya (15) und Charlotte-Love (15) können es kaum erwarten. In wenigen Tagen startet ihre Influencer-Lehre. Die besten Aussichten dereinst als Social-Media-Star durchzustarten, hat Luke-Pascal. Auf Instagram folgen ihm bereits 2342 Leute.
Die Anleger reagieren auf die Enthüllung total verängstigt, der Bitcoin-Kurs stürzt rasant, gleichzeitig findet ein grosser Run auf Banknoten statt.
Nur Stunden nach der Verhaftung von Donald Trump wegen dessen illegalen Kontakten zu Russland solidarisieren sich Stars rund um den Globus mit dem geschassten US-Präsidenten. Unter dem Hashtag #PrayforDonald werden in diesen Minuten unzählige Instagram-Pots gemacht und Tweets abgesetzt.
Per Crowdfunding wird innerhalb von nur 30 Minuten die Millionengrenze geknackt.
Und seien wir ehrlich, auch wir von der Presse werden ihn vermissen. Wer liefert uns jetzt die Storys fürs 2019?