Wochenende heisst wieder mehr Zeit für Kino und Serien. Hier kommen 14 Empfehlungen, die ihr euch die nächsten Tage oder einfach möglichst bald reinziehen solltet.
Barry Jenkins' oscarprämierter Film «Moonlight» ist ein intimes Coming-of-Age-Drama und ein berührendes Plädoyer gegen die Pathologisierung schwarzer Männlichkeit. Ein wichtiges, zeitgemässes, monumentales Werk.
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Richard (Joel Edgerton) und Mildred Loving (Ruth Negga) sind einfache Leute mit einfachen Zielen. Sie möchten ein Haus und eine Familie an dem Ort, an dem sie aufgewachsen sind. Als sie deshalb mit dem Gesetz in Konflikt geraten, beginnt eine Geschichte, deren Auswirkungen noch heute zu spüren sind. Regisseur Jeff Nichols fokussiert aber nicht auf die Rechts-, sondern die Liebesgeschichte der Lovings und erreicht so mit ganz wenig ganz viel.
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Ein hervorragender Schweizer Film: In einem lustigen Grundton, aber mit melancholischer Note erzählt er die Geschichte mehrerer Frauen in einem kleinen Dorf, die sich für ihr Stimmrecht stark machen. Zu Recht erhielt «Die göttliche Ordnung» von Petra Volpe den diesjährigen Prix de Soleure.
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Über zweieinhalb Stunden lässt uns Martin Scorsese in «Silence» mitleiden. Denn sein neuster Film mit Andrew Garfield, Adam Driver und Liam Neeson über die letzten Jesuiten in Japan besticht zwar durch seine Bildgewalt, doch Handlung und Hauptfigur sind etwas blass.
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Mit seiner Rolle als Brenner in den Verfilmungen der genialen Krimis von Wolf Haas hat sich Josef Hader im ganzen deutschsprachigen Raum als guter Schauspieler etabliert. Nun versucht er sich mit «Wilde Maus» auch als Regisseur.
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>>>> Unser Interview mit dem Kabarettisten, Schauspieler und Regisseur Josef Hader zum Film gibt es hier.
Seit dem Jahr 2000 hat Hugh Jackman in acht «X-Men»-Filmen den Wolverine gespielt – nun hängt er die Adamantiumkrallen an den Nagel. Regisseur James Mangold («Walk the Line») verabschiedet ihn in «Logan», dem vielleicht innovativsten Superheldenfilm seit der Jahrtausendwende.
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Wenn man eine Figur der Poesie beschreiben will, muss man sich selbst der Poesie bedienen. In Form eines künstlerischen Aktes der Dekonstruktion geschieht dies im neuen Film von Pablo Larraín («Jackie», «No!»), der den grossen chilenischen Dichter Pablo Neruda in seinem «Anti-Biopic» «Neruda» zelebriert. Ein fulminantes Wagnis, ein gekonntes Vexierbild, das mehrere Ebenen bedienen und exerzieren will. Auch wenn ein wenig verkopft, mag das Experiment Pablo Neruda vor allem durch die grossartigen Darsteller Gael García Bernal und Luis Gnecco überzeugen.
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Ein Rapper (Sadek) und ein patriotischer Kleinbürger (Gérard Depardieu) gehen auf Roadtrip. Regisseur Rachid Djaïdani («Rengaine») beobachtet in «Tour de France» einmal mehr die gesellschaftlichen Herausforderungen seines Heimatlandes. Ein Dialog über die kulturelle Identität Frankreichs.
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Libanesische Gefangene inszenieren, was sie an Gräueltaten im syrischen Gefängnis in Tadmor erfahren mussten. Der Schweizer Dokumentarfilm «Tadmor» lässt die Gequälten erzählen und selbst Wächter und Sträfling spielen. Als Zuschauer will man nur eines: Dass es schnell vorbei ist.
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HBO wagt sich nach «True Detective» wieder an eine Murder-Mystery-Geschichte heran. In der siebenteiligen Miniserie «Big Little Lies» von David E. Kelley werden eine Handvoll wohlhabende Eltern, deren Kinder dieselbe Privatschule in Monterey, CA besuchen, in eine düstere Geschichte voller Irrungen und Wirrungen hineingezogen. Dass die Grenzen zwischen Schein und Sein bei diesen Vorzeigefamilien langsam verwischen, ist programmiert. Mit Reese Witherspoon, Nicole Kidman, Shailene Woodley, Laura Dern, Alexander Skarsgård und Zoë Kravitz hochkarätig besetzt.
>>> Die HBO-Serie lohnt sich. Hier erfährst du, warum.
Am 15. März startet die Schweizer Sitcom «Die Lehrer» als UPC-Eigenproduktion auf TeleZüri und auf My Prime von UPC. Die Sitcom unter der Regie von Adrian Aeschbacher und Eric Andreae handelt vom Lehreralltag im Schulhaus Krähenbüehl.
>>>> Ob uns die neue Schweizer Sitcom überzeugen konnte, lest ihr hier.
Ballspielende Nonnen und Jude Law als kettenrauchender Papst Pius XIII.: Mit «The Young Pope» beweist der Maestro des zeitgenössischen italienischen Kinos Paolo Sorrentino («La Grande Bellezza», «Youth»), warum es sich lohnt, wenn arrivierte Filmemacher sich aufs TV-Parkett wagen.
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Altmeister Terrence Malick («The Thin Red Line», «The Tree of Life», «Knight of Cups») ist mit einem neuen Film zurück und wartet erneut mit einem fulminanten Staraufgebaut auf. Sein neues Projekt «Song to Song» spielt vor dem Hintergrund der ebenso verlockenden wie bisweilen verlogenen Musikszene des texanischen Austin. In den Hauptrollen sind Ryan Gosling, Rooney Mara, Michael Fassbender, Natalie Portman und Christian Bale. Mit dabei sind auch Cate Blanchett, Haley Bennett, Val Kilmer und Benicio del Toro.
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Deadpool ist der Marvel-Antiheld schlechthin. Das wird auch in der Fortsetzung des Kassenschlagers mit Ryan Reynolds so bleiben. Der Teaserfilm zum mit Spannung erwarteten zweiten Teil ist ein eigenständiger, sehenswerter Kurzfilm – der auch «Logan» nicht unerwähnt lässt.