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7 unethische Lifehacks, die dein Leben einfacher machen

Omi hat's schon immer gewusst. Vielleicht.
Omi hat's schon immer gewusst. Vielleicht.Bild: watspn / shutterstock

7 unethische Lifehacks, die dein Leben so viel einfacher machen (würden 😈)

Lifehacks sind ja schön und gut. Aber sie sind noch besser mit einem Schuss des verbotenen Nektars: Unmoral.
20.02.2019, 06:2120.02.2019, 20:18
Jodok Meier
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Geld ohne Arbeit verdienen

Wir kennen sie, die Callcenters, die uns am Sonntagabend höflich darauf aufmerksam machen, dass wir so dumm sind und zu viel für alles bezahlen.

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Anstatt diesem Übel ausweichen zu wollen, sei dir geraten, dich auf seine Seite zu schlagen. Keine Angst, du wirst kaum etwas davon mitbekommen. Denn du gehst wie folgt vor:

  1. Ergattere dir etwa fünf Jobs im Telemarketing (also bei irgendwelchen Callcenters)
  2. Lass dir bei allen Stellen die Möglichkeit für Home-Office zusichern
  3. Outsource deine fünf Jobs ins Ausland und zahle ihnen den landesüblichen (aber tieferen) Lohn dafür
  4. Warte bis das Geld dein Konto flutet, während du irgendwo rumsitzt

Und dann so:

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Bild: giphy

Kritische Stimmen werden sagen «Ja, aber die Gespräche werden ja aufgezeichnet, da kann man nicht bescheissen». Sicher? Schon mal probiert?

Upgrade deinen Kinobesuch umsonst

Kino ist was Tolles und wird noch toller, wenn man es sich aus eigener Kraft toll gestaltet. Und das geht ganz einfach, wenn du auf moralische Ansprüche verzichtest. Dieser Basic-Trick klappt immer (hat mir ein Kumpel erzählt):

  1. Reserviere gute Plätze in der Mitte
  2. Kauf dir Snacks und Getränke
  3. Betrete den Saal im Idealfall als Erste/r
  4. Kippe dein Getränk auf die Sitze vor und neben dir
  5. Geniesse den Film mit freier Sicht und reichlich Ruhe
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Bild: watson / shutterstock
Surprise
bild: watson / shutterstock

Und sonst kennen wir ja bereits das Prozedere ...

Verlobe dich günstig

Wenn es Amor gut mit dir gemeint hat, stellst du dir wahrscheinlich früher oder später die Frage, ob eine Heirat nun das Glück versiegeln soll. Auch wenn nicht mehr als heiliger Bund unter Gottes Argusaugen betrachtet, so geniesst das Heiraten mittlerweile teils so etwas wie Kultstatus, vermutlich weil retro. Nichtheiraten ist hip, heiraten ist hipstrig.

Und da will man ja nicht geizen, wenn es schon um die zweisame Glückseligkeit geht. Oder man geizt, ohne an Sentimentalität einzubüssen.

Hach, eins fürs Familienalbum!

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Bild: imgur
  1. Suche per Familien-Recherche die Eckdaten zum Leben deiner Ur-Urgrosstante (Hauptsache entfernt verwandt und bereits tot)
  2. Reime dir je nach Geburtsort, Geburtsjahr, Ehepartner und Todestag eine historisch mögliche, emotional ergreifende Liebesgeschichte zusammen
  3. Kaufe in einem Brocki einen Ring, der ab sofort der geliebte Verlobungsring deiner Ur-Urgrosstante ist
  4. Der Antrag ist unter diesen Voraussetzungen noch viel herziger
  5. Kommt die Geschichte des Rings im Zuge der Verlobung innerhalb deiner Familie zur Sprache, ist die Chance gross, dass deine Eltern diese verstorbene Verwandte kaum bis gar nicht kannten und deshalb schlimmstenfalls «verblüfft» sind, dass dir dieser Ring vermacht wurde
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Bild: meme

Lass deine chaotische WG von deinem Mitbewohner aufräumen

Wer in einer WG wohnt, der weiss, dass Sauberkeit ein rares Gut sein kann. Und Aufräumen ist und bleibt für alle ein Mühsal. Darum könnte es sich lohnen, dein Gewissen auszuschalten und die Marionetten tanzen zu lassen. Und zwar nach folgender Anleitung.

Voraussetzung: Immerhin eine/r deiner Mitbewohner/innen muss single sein.

Im Idealfall ein verzweifelter Single:

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  1. Stelle sicher, dass dein/e Mitbewohner/in eine Dating-App wie beispielsweise Tinder installiert hat
  2. Erstelle ein Profil nach seinen/ihren Vorlieben, sowohl visuell (mit Internet-Bildli), als auch charakterlich
  3. Vereinbare zügig ein Date bei ihr/ihm zuhause (sprich in eurer WG)
  4. Schau zu, wie er/sie die Wohnung in Eigenregie und Rekordzeit auf Vordermann bringt
  5. Sag das Date unter irgendeinem Vorwand ab

Vermeide Konsequenzen, wenn dir die Hand ausrutscht

Manchmal produzieren Menschen verbale Ausstösse, die schwer pazifistisch zu ertragen sind. Klingt überzeichnet, aber – sind wir mal ehrlich – wir alle hatten mindestens einmal diesen kurzen Moment der harmloseren Gewaltslust.

Menschen, denen du vielleicht schon Tassen wie diese geschenkt hast:

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Das ist nicht verwerflich, sondern menschlich. Zukünftig kannst du diese Seite auch bis zu einem gewissen Grad ausleben, ganz ohne Konsequenzen.

  1. Suche eine tote Wespe und bewahr sie stets griffbereit auf
  2. Nimm sie in die Hand, wenn dich jemand zur Weissglut treibt
  3. «Platziere» sie mittels Schlag auf dem Dich-zur-Weissglut-treibenden-Objekt
  4. Mach stolz klar, dass du die Person soeben von einer Wespe beschützt hast, okbittetschüss
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gif: tenor

Stehe bei Konzerten problemlos immer zuvorderst

Konzerte zu besuchen, heisst meist ein wenig zu drängeln. Ein bisschen was von der Performance will man schliesslich mitbekommen.

Um Beispiel für solch unvergessliche Erlebnisse:

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gif: reddit

Sobald aber etwas nach vorne gedrängelt wird, folgen die bösen Blicke. Vermeide diese auf einfache und charmante Weise.

  1. Geniesse das Angebot an der Bar bevor das Konzert beginnt
  2. Bestelle einen Karton mit sechs Bieren (oder Eistee, Wasser, sonst welche Getränke)
  3. Das Konzert beginnt und dein Weg in die erste Reihe startet
  4. Du schlängelst dich umständlich mit dem Achtung-nicht-ausleeren-sorry-ist-eben-für-die-Kollegen-vorne-Bier-Karton entschuldigend an allen vorbei
  5. Niemand will ein nasses Shirt riskieren und macht dir grosszügig Platz
  6. Welcome to the front row!

Wichtig: Punkt 4 bitte stets mit genau diesem Gesicht!

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Bild: reddit / watson

Schaue (vielleicht) ein Leben lang gratis Netflix

Netflix scheint ja mittlerweile zum guten Ton zu gehören, doch das heisst noch lange nicht, dass alle dafür bezahlen. Zahlt man ein Abonnement, haben bis zu vier Personen insgesamt Zugang zur Serien-Oase. Viele nutzen das natürlich aus.

Das sieht dann so aus:

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Das Dumme daran ist, dass man (ob verbalisiert oder nicht) in einer konstanten, moralischen Schuld steht, wenn man nicht bezahlt. Warum sich das Leben nicht etwas schuldfreier gestalten?

  1. Wenn es mal zur Sprache kommt, einfach sagen, dass du dein Mitbenutzer-Konto löschst (und hoffen, dass der/die Sponsor/in nicht weiter nachhakt)
  2. Den User-Namen ändern (siehe Bild unten)
  3. Bescheid geben, dass es nun mit deinem Parasiten-Dasein vorbei ist
  4. Ewiger Seelenfrieden, währenddem du weiterhin auf fremde Kosten bingewatchst, was das Zeug hält

Et voilà!

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Bild: awwmemes

😏

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Bonus Sorge für Frieden auf Erden

Wenn du das nächste Mal einen Flyer in die Hand gedrückt bekommst, auf dem steht, dass es Jesus ist, der dich glücklich macht und nicht das böse Geld, das uns als gute Wesen entartet – unbedingt behalten.

Wenn das nächste Mal eine Spendensammler-Armada mit religiösem Antlitz auf dich zurollt, hast du so bereits etwas, das du ihnen geben kannst. Nicht monetär. Aber seelisch. Das ist viel mehr wert. Oder?

Auch Knack hat seine liebe Mühe mit bestimmten Menschen: «Dünne Menschen sind Arschlöcher»

Video: watson/Knackeboul, Emily Engkent

Und nun noch ein Appell an die Gastro-Idiotie der Hipster-Hotspots: WIR WOLLEN TELLER, VERDAMMT!

1 / 30
Liebe Hipster-Restaurants: WIR WOLLEN TELLER, VERDAMMT!
Fish & Chips in einer Gartenkiste, Tartare in einer Giesskanne, Erbsenmus in einem Blumentopf. Idioten in der Küche.
quelle: twitter/wewantplates / twitter/wewantplates
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15 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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frl_tschuessikowski
20.02.2019 07:59registriert Januar 2017
Wer die Idee mit den Getränken beim Konzert gut findet, war wohl noch nie an einem Metal-Konzert. :)
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Atzepeng (:ᘌꇤ⁐ꃳ~
20.02.2019 09:40registriert September 2015
Schmutziges Geschirr schimmelt nicht, wenn man es in der Gefriertruhe aufbewahrt.
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Hein Doof
20.02.2019 08:39registriert Januar 2019
Ernsthaft? Getränke auf die Kinositze ausleeren?! Come on, das geht besser.
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Picdump 80 – sag Nein zu Drogen und Ja zu Memes

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